Wichtiger Aspekt unserer Tierschutzarbeit war seit unserer Gründung im März 2009, auch den Katzen und Hunden zu helfen, die aufgrund ihres Alters, einer Erkrankung oder eines Handicaps keine Chance auf eine „normale“ Vermittlung haben. Viele dieser Tiere hätten ohne unsere Hilfe noch nicht mal die Chance zum Überleben gehabt. Obwohl solche „unvermittelbaren“ Tiere eine immense finanzielle und organisatorische Belastung für einen Verein sind, haben wir niemals nein gesagt, wenn uns ein solcher Notfall begegnete – ganz gleich, wie groß das Problem war. Unsere Hilfe für diese Notfall-Tiere umfasst die tierärztliche Versorgung mit allen notwendigen Maßnahmen von Diagnoseverfahren bis hin zu komplizierten Operationen, speziellen Medikamenten, Spezialfutter, Physiotherapien usw. und nicht zuletzt natürlich die Betreuung in Pflegefamilien, denen ihre besondere Verantwortung bewusst ist und auch die Verpflichtung, sehr, sehr lange – eventuell auch bis zum Lebensende in ferner Zukunft – für den Hund oder die Katze Sorge zu tragen. Für uns bedeutet dies, lebenslang die Kosten zu tragen, die einem solchen Hund, einer solchen Katze ein gutes, behütetes Leben sichern. Bei manchen dieser Tiere erfahren wir die finanzielle Hilfe durch Spender oder Paten. Doch der größte Batzen muss irgendwie von uns getragen werden.
Warum es so wenige Spender oder Paten gibt? Vielleicht sind unsere „Fälle“ nicht spektakulär genug? Oder wir machen zu wenig „Wind“? Wir wissen es nicht. Aber obgleich wir häufig an unsere Belastungsgrenze kommen – und manchmal auch darüber hinaus: Niemals würden wir einem Notfall-Tier die Hilfe versagen. So sind im Laufe der Jahre etliche Hunde und Katzen durch uns gerettet worden und leben bestens versorgt und geliebt in ihren Pflegefamilien. Und gelegentlich gibt es sogar kleine oder größere Wunder: Nämlich dann, wenn eines unserer Notfellchen doch das Herz eines lieben Menschen so berührt, dass dieser Mensch ihm ein „richtiges“ Zuhause schenken und es adoptieren möchte.
Natürlich ist dies dann keine „normale“ Vermittlung. Denn obwohl wir zur Sicherheit unseres Schützlings auch einen Schutzvertrag schließen, gibt es ein paar Besonderheiten. In der Regel verzichten wir bei diesen "Gnadenbrotvermittlungen" auf die Schutzgebühr. Und darüber hinaus verpflichten wir uns in den meisten Fällen, lebenslang die Tierarztkosten zu tragen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Erkrankung bzw. dem Handicap der Katze oder des Hundes stehen. Dies ist eine große Verpflichtung, die wir damit eingehen. Aber für uns steht im Vordergrund, dass unser Notfellchen das Glück in einer eigenen Familie genießen darf. Und als angenehmer Nebeneffekt für uns: Die bisherige Pflegestelle ist wieder frei … für das nächste Notnäschen.
Hier stellen wir Ihnen nun vor, wer bei uns vom Notfall zum „Glücksfall“ wurde. Lassen Sie sich berühren von den Happy-End-Geschichten. Und vielleicht sogar ermutigen, auch einem alten Tier oder einem mit Handicap ein liebevolles Traumzuhause zu geben.
Wenn Sie finanziell helfen möchten, ist Ihre Spende herzlich willkommen. Bitte nennen Sie als Stichwort dabei stets den Namen des Hundes oder der Katze.
Spende via PayPal: karin.faulstroh@protier-ev.de (Bitte dabei angeben "für Freunde/Bekannte", dann werden keine Gebühren von Ihrer Spende abgezogen.)
Spende per Überweisung an proTier e.V. VR Bank eG Dormagen-Monheim (BLZ 305 605 48) Konto 211 36 86 017 IBAN DE84 3056 0548 2113 6860 17 BIC GENODED1NLD
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte im Überweisungstext auch Ihre vollständige Anschrift an. Vielen Dank.
Falls für ein Tier in der Gnadenbrotvermittlung mehr Spenden eingehen, als für den aktuellen Fall benötigt wird, verwenden wir Ihre Spende dort, wo der Bedarf am größten ist.
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