Im Frühjahr 2013 traf ich Karin und Wolfgang Faulstroh zum ersten Mal. Flora, die ich kurz zuvor bei einem Besuch bei unserem Tierarzt kennengelernt und der ich dann spontan mit der Aufnahme von ein paar Notfallhunden geholfen hatte, stellte sie mir vor. Ich hatte ja schon durch Flora von der tollen Arbeit des Vereins gehört, und so war ich neugierig, auch die Personen kennenzulernen, die "dahinter stecken".
Die Arbeit von proTier e.V. für unsere sardischen Katzen und Hunde hat mich von Anfang an begeistert. Schnell stand für mich fest, dass ich diesen Verein mit aller Kraft unterstützen wollte. Da ich ein großes Grundstück habe, stellte ich gern einen Bereich davon zur Verfügung, und so wurden dort mehrere Gehege errichtet, in denen wir immmer wieder ausgesetzte Hunde, auch Hundemütter mit ihren Babys, in Obhut nehmen, bis sie nach Deutschland ausreisen, um dort ihre eigenen, lieben Familien zu finden.
Auch für Katzen wurde ein schöner Bereich eingerichtet, in dem wir Findelkatzen bis zu ihrer Abreise nach Deutschland liebevoll betreuen können.
Dass unsere Tiere in Deutschland ein schönes Leben führen dürfen, erfahre ich immer wieder durch Fotogrüße, die ich von meinen ehemaligen Schützlingen erhalte. Und auch persönlich konnte ich mich vom Wohlergehen unserer Tiere überzeugen: Während des Sommerfests 2013 war ich zu Gast in Neuss, wo ich nicht nur einen großen Teil des Teams von proTier e.V., sondern auch zahlreiche nette Familien kennengelernt und viele Hunde wiedergesehen habe.
Natürlich bedeutet aktiver Tierschutz viel Arbeit und auch Kosten. Und es gibt auch Momente, die voll Leid, Tränen und Trauer sind. Aber das Wissen, durch unsere Arbeit zahllosen Tieren zu einem glücklichen Leben verhelfen zu können, gibt die Kraft, weiterzumachen.
Es ist schön, zum Team von proTier e. V. zu gehören.