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Kuka (16.09.)


Endgültiges Zuhause gesucht
Kuka ist eine wunderschöne, imposante weiße Langhaar-Mix Katze aus Spanien, die taub ist, was bei ganz weißen Katzen leider häufig vorkommt. Kuka wurde in Spanien nicht mehr gewollt, abgegeben und kam über eine Vermittlung nach Deutschland. Ihre „Familie“ in Spanien hatte noch nicht einmal gemerkt, dass Kuka taub ist.... Leider hatte Kuka auch in Deutschland kein Glück: Sie kam in eine Pflegestelle, wo die Menschen für Kuka kein Herz zeigten. Die taube Katze wurde mit der Wasserpistole gemaßregelt, unsanft und unsensibel behandelt und entwickelte daraufhin ein massives Stresssyndrom. Seit kurzer Zeit ist Kuka in einer anderen Pflegestelle. Dort zeigt sie sich trotz ihrer vielen schlechten Erfahrungen den Menschen sehr zugetan und sucht ganz zaghaft Kontakt. Als taube Katze mag sie keine plötzlichen Berührungen und reagiert darauf entsprechend ängstlich, erschreckt und mit Fauchen.

Kuka benötigt eine (oder gerne auch ein Paar) einfühlsame und katzenerfahrene Bezugsperson, die ihr viel Zeit und Liebe schenkt und Geduld entgegenbringt. Vor Kindern hat sie große Angst - wir wissen nicht, was sie schon alles ertragen musste. Allein der bisherige Aufenthalt in Deutschland war für Kuka sehr schlimm. Ihre Artgenossen stressen Kuka ebenfalls (momentan zumindest noch). Kuka könnte also in Einzelhaltung vermittelt werden, möchte aber sicherlich nicht allzu lange alleine sein. Freigang ist für Kuka natürlich aufgrund ihrer Taubheit ausgeschlossen, jedoch benötigt sie einen eingenetzten Balkon oder einen katzensicher eingezäunten Garten.

Eine wunderschöne Katze, die ihren ganz besonderen Platz sucht. Wir hoffen sehr, dass sie in ihrem Leben noch einmal Liebe erfahren darf.

Juni 2013


Die bisher friedliche und harmonische Gruppendynamik der Katzenstammtruppe in der Pflegestelle ist inzwischen stark beeinträchtigt. Kuka selber, die sich Anfang des Jahres noch im Haus bewegt hat, unterschiedliche Plätze nutzte und auch kontaktfreudig gegenüber Menschen auftrat, hat sich nun komplett in der Küche verschanzt. Kuka hat eine absolute Außenseiterposition eingenommen und zeigt deutlich, dass sie überhaupt keinen Kontakt zu Artgenossen wünscht. Sobald sich ihr eine andere Katze nähert, versucht sie diese durch Fauchen und lautes Schreien zu vertreiben. Die eigentlich sanftmütige Stammtruppe geht in Form einiger forscherer Naturelle inzwischen vereinzelt einen Konflikt ein, um ihre bisherigen Rechte geltend zu machen. Das führt natürlich zu fortwährender Unruhe im Haus und in der Katzengruppe. Kuka hat sich in der Küche im wahrsten Sinne einige Regale „freigeräumt“, ihren Unmut zusätzlich durch Unsauberkeit kundgetan und möchte ausschließlich menschliche Kontakte.

Auch in Bezug auf menschliche Kontakte hat es hier eine deutliche Verschlechterung ihres Verhaltens aufgrund der Situation gegeben. Kuka hat sich nicht nur in einem Raum verschanzt, auch hat sie sich in sich selber verschanzt. Sie reagiert mit totaler Abwehr, kommt zwar nach einiger Zeit auf den Menschen zu (zumindest wenn keiner ihrer Artgenossen in der Nähe ist), schlägt aber auch sehr schnell zu. Kuka scheint höchst unglücklich und deprimiert zu sein.

Wir suchen für Kuka Menschen (Einzelperson oder ruhiges Paar), die viel Zuhause sind und Kuka alle Aufmerksamkeit schenken, die sie braucht, die ihr Schutz und Sicherheit vermitteln, aber auch mit Katzenverstand, Einfühlungsvermögen und entsprechender Handlungsroutine diese wunderschöne Katze adäquat pflegen können. Kuka muss in neuer Umgebung wieder aus ihrer emotionalen und physischen Höhle kommen dürfen.

Aufgrund ihrer Taubheit ist ein Freigang natürlich ausgeschlossen. Gesicherten Freilauf oder wenigstens ein katzensicherer Balkon würde Kuka sicher genießen. Kinder, andere Katzen oder Hunde dürfen im neuen Zuhause oder der neuen Pflegestelle nicht vorhanden sein.

Kuka kann nicht um Hilfe rufen. Aber dies ist ein Hilferuf. Wo findet Kuka wieder Freude am Leben?

16. September 2013
Kuka, die taube Schönheit, die auf ihrer Pflegestelle so unglücklich war, hat nun ein für sie passendes Zuhause gefunden. Eine Studentin, die mit einer tauben Schwester aufgewachsen ist, interessierte sich für Kuka. Schon das erste Aufeinandertreffen, wo sie mit Hilfe der Gebärdensprache mit Kuka Kontakt aufnehmen konnte, war vielversprechend. Nachdem die junge Frau nach Berlin umgezogen war und sich dort eingerichtet hatte, durfte Kuka in ihr neues Zuhause einziehen, wo sie künftig als Einzelprinzessin ohne andere Katzen leben darf. Wir wünschen Kuka, dass ihr langer Leidensweg jetzt ein Ende gefunden hat und sie noch viele glückliche Katzenjahre erleben darf.
 
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