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Silvia (18.06.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Probleme, in die viele Sarden durch die Corona-Maßnahmen geraten sind, nicht überwunden. Manche Leute geben ihr Tier persönlich ab und bitten um Hilfe, manche stellen sie einfach im Karton vor das Tor der LIDA oder binden sie dort an. Und die laufende Touristensaison sorgt ebenfalls für massiven Zustrom … es vergeht daher kaum ein Tag, an dem keine Tiere gefunden und abgegeben werden. Außerdem werden von den Helfern der LIDA ebenfalls zahlreiche herrenlose Hunde und Katzen aufgelesen. Niemand wird abgewiesen, auch wenn man im Rifugio wie immer am Rande des Belastbaren ist.

Für dieses Trio waren wir von einem tierlieben Menschen, der im Sommer auf der Insel arbeitet und den wir schon seit einigen Jahren kennen, um Hilfe gebeten worden. Es war ein größerer Wurf an Katzenbabys, der in der Ferienanlage zur Welt gekommen war. Einige der Kleinen konnten im Laufe der folgenden Monate auch vermittelt werden, z. B. nach Mailand. Aber am Ende der Saison waren diese drei Katzenkinder übrig geblieben. Es war ihnen gut gegangen, denn immer waren Gäste dort, die sie versorgt hatten. Aber was nun? Die Anlage würde in wenigen Tagen geschlossen werden. Niemand wäre mehr dort, um sich um die Kätzchen zu kümmern. Und was wäre, wenn sie in wenigen Monaten geschlechtsreif würden? Es musste eine Lösung her, aber wir hatten leider in unseren privaten Pflegestellen noch nicht mal das kleinste Eckchen frei, um die Kätzchen aufzunehmen.

Wir baten dann unsere Partner in der LIDA um Hilfe, was wir normalerweise vermeiden. Wir versuchen immer, für Hilferufe, die bei uns landen, auch selbst Lösungen zu finden. Aber diesmal gab es nur diese Möglichkeit, und glücklicherweise sagten unsere Partner nicht nein, wofür wir sehr dankbar sind. Und wir sagten natürlich zu, dass wir für die Vermittlung der Katzen sorgen würden.

Wie alle anderen Katzen, die vermittelt werden sollen, konnten auch Sara, Silvia und Silvio nur in einem der Käfige untergebracht werden. Es ist alles sehr beengt, in den kleinen Häuschen stehen viele weitere Käfige, aber nicht nur mit Katzen, sondern auch mit Hunden. Die Unruhe, der Lärm und die Hektik, die ständig im gesamten Rifugio herrschen, sind auf Dauer kaum auszuhalten und belasten die Katzen auch sehr. Zudem haben die Mitarbeiter bei der Vielzahl der zu versorgenden Katzen und Hunde keine Zeit, sich individuell um einzelne Tiere zu kümmern.

So vergeht ein stressiger Tag nach dem anderen ... und wer weiß, wie lange Sara, Silvia und Silvio das alles aushalten müssen.

Wir wünschen uns deshalb sehr für Sara, Silvia und Silvio, dass sie bald die Chance bekommen, dieses traurige, beengte Käfigdasein hinter sich lassen zu können und nach Deutschland zu reisen. Hier sollen sie dann ihre Zuhause für immer bei lieben Menschen finden. Wer gibt Sara, Silvia oder Silvio diese Chance?

08. April 2023
Sara, Silvia, Silvio konnten die Reise nach Deutschland antreten und sind gemeinsam in ihrer Pflegestelle angekommen. Hier warten sie jetzt auf nette Menschen, die sie adoptieren möchten.

April 2023

Sara, Silvia und Silvio haben sich gut in ihrer Pflegestelle eingelebt.

Sara ist die zutraulichste und anhänglichste der drei. Sie mag nicht allein sein und ist sehr verspielt.

Silvia ist Sara recht ähnlich, allerdings hat das „Auftauen“ bei ihr etwas länger gedauert.

Silvio ist noch schüchtern und mag sich noch nicht streicheln lassen. Die drei sind ein tolles Team, verbringen die Tage (und Nächte) miteinander mit spielen und kuscheln.

Wenn Sie Silvia - gern gemeinsam mit einem ihrer Geschwister - ein schönes Zuhause schenken möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht. Silvia wird nicht in Einzelhaltung und nicht als Freigängerin vergeben.

18. Juni 2023
Sara und Silvia durften zu einer Dame nach Augsburg ziehen. Diese hatte schon immer Katzen und von ihrem letzten Pärchen ist leider eine vor kurzem verstorben. Die andere Fellnase sollte nicht allein bleiben und so wurde entschieden, zwei jungen Katzenmädels ein Zuhause zu geben. Wir wünschen Sara und Silvia viele gute Jahre mit ihrer Adoptantin.
 
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