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Musettone(30.12.)


Auch jetzt, Mitte Dezember 2020, ist immer noch ungewiss, wann es wieder möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Deshalb behelfen wir uns weiterhin damit - wie schon während des Lockdowns im Frühjahr-Sommer -, dass uns die Partner die notwendigen Informationen senden. Wir hoffen, dass es bei den aktuell in Italien und damit auch auf Sardinien wieder verschärften Ausgangsregeln in den nächsten Wochen überhaupt möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern.

Musettone lebte bei einer älteren Dame. Er war ihr vor vielen Jahren zugelaufen. Die Dame hat noch einige Katzen, die alle im Freien in ihrem Garten leben. Sie sorgt auch relativ gut für sie, d. h., die Katzen bekommen Futter und werden auch kastriert. Aber mehr, wie etwa richtigen Familienanschluss und ein warmes, trockenes Plätzchen im Haus, gibt es nicht.

Vor sechs Jahren hatte Musettone dann einen Unfall, bei dem offensichtlich seine Hüfte und vielleicht auch die Beine schwer verletzt wurden. Eine Untersuchung oder gar eine Operation erfolgten nicht. Es heilte alles irgendwie zusammen, aber Musettone kann seitdem nicht mehr normal laufen. Glücklicherweise ist er aber nicht inkontinent, sondern kann seine Ausscheidungen kontrollieren. Er läuft halt sehr wackelig.


Seine bisherige Besitzerin fand das auch alles nicht so schlimm, ließ sich aber nun doch nach mehreren eindringlichen Gesprächen überzeugen, dass es für Musettone sicherlich angenehmer wäre, wenn er in einem sicheren häuslichen Umfeld leben könnte. So kam Musettone ins Rifugio, wo er nun in seinem Käfig darauf wartet, möglichst bald nach Deutschland reisen zu können, um hier ein richtiges Zuhause bei lieben Menschen zu finden.

30. Dezember 2020
Musettone hatte das Glück, direkt aus dem Rifugio in sein Zuhause in der Nähe von Frankfurt ziehen zu können. Nach der langen Fahrt ruhte er sich erst mal in einem Versteck aus, doch schon am nächsten Tag wollte er durchgeknuddelt werden und begann, seine Umgebung zu erkunden. Inzwischen fordert er täglich mindestens zwei Schmusestunden ein und ist mit seiner Adoptantin sehr vertraut. Wir freuen uns darauf, weiter von Mussettone, der von seinem Frauchen Toni genannt wird, zu hören, und wünschen ihm alles Gute für viele weitere glückliche Jahre.
 
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