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Arlok (24.09.)


Aktuell können wir wegen der Corona-Krise und den dadurch bestehenden Reisebeschränkungen unsere Partner auf Sardinien nicht besuchen. Dabei wird die Not immer größer: Es kommen bei all unseren Partnern täglich neue Findelkinder dazu, aber es reisen keine ab. Damit wir vorbereitet sind auf den Fall, dass die Beschränkungen aufgehoben werden und unsere Transporte wieder laufen können, stellen wir nun einige Katzen vor, die schon seit längerer Zeit im Rifugio der LIDA in kleinen Käfigen hocken. Wir wünschen uns sehr, dass diese Katzen auf diese Weise die Chance bekommen, das trostlose Käfigleben hinter sich lassen zu können und beim ersten möglichen Transport dabei zu sein.

Eine dieser Katzen ist Kater Arlok. Arlok lebte in der Katzenkolonie vor dem Rifugio. Er gehörte zu den Katzen, die eher scheu waren und sich nicht anfassen ließen. Arlok hatte ein blindes Auge, aber er kam damit gut zurecht. Als dann aber durch eine Verletzung sein zweites Auge zerstört wurde, konnte er nicht mehr in der Kolonie bleiben. So hockt der arme Kerl nun seit Sommer 2019 im Käfig. Zwar ist er inzwischen schon deutlich ruhiger geworden, lässt sich von den Mitarbeitern der LIDA, die ihn versorgen, auch schon mal streicheln. Aber er ist sichtlich unglücklich in seinem Gefängnis.

Was Arlok braucht, ist ein sicheres Zuhause bei Menschen, die ihn nicht bedrängen, sondern ihm mit Geduld und Liebe einfach die Zeit lassen, die er braucht, um Vertrauen zu fassen. Arlok wird nur in Wohnungshaltung, möglichst mit gesichertem Balkon/gesicherter Terrasse vergeben. Die Gesellschaft mindestens einer netten, zutraulichen Katze wird ihm die Eingewöhnung sicherlich erleichtern.

20. Juni 2020
Arlok ist in seiner deutschen Pflegestelle eingetroffen und sucht nun von hieraus das passende Zuhause.

24. September 2020

Arlok hat sein endgültiges Zuhause in der Pflegestelle gefunden. Nachdem Arlok seine Schüchternheit ein wenig abgelegt hatte, wurde er, weil sein linkes Auge stark entzündet war, einem Tierarzt vorgestellt und der riet zu Entferung des Auges. Die OP hat Arlok gut überstanden und im Laufe der Zeit, auch mit Hilfe des zweiten Pflegekaters, weiter Vertrauen zur Pflegemama gefasst: Der richtige Zeitpunkt, um sich ganz für Arlok zu entscheiden. Wir wünschen Arlok, der jetzt Archie genannt wird, und seinem Frauchen alles Liebe für eine lange gemeinsame Zeit.

 
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