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Luca (05.08.)


Irgendwann wurden es zu viele Katzen...
Mitte April 2016 bat eine Dame aus Arzachena um Hilfe für zwei Katzenmütter, die sich in der Nähe des Hauses einer alten Dame angesiedelt und dort ihre Babys zur Welt gebracht hatten. Die alte Dame fütterte die Katzenfamilie zwar, aber da das Grundstück unmittelbar an eine vielbefahrene Straße grenzt, war das Risiko hoch, dass den Müttern und auch den Kleinen etwas passieren konnte. So wurde unsere Kollegin im Nordosten der Insel gefragt, ob sie bereit wäre, die beiden Katzenmütter mit ihren insgesamt sechs Kinderchen aufzunehmen. Tja, und wie soll man dieses Ansinnen ablehnen, wenn die Gefährlichkeit der Lebenssituation gut bekannt ist ...? Also wurden Lora und Lucy mit den Babys Luca, Luis, Lina, Leo, Linus und Lulu eingefangen und kamen zu unserer Kollegin in Sicherheit. Die Katzenmütter waren in keinem guten Zustand: sehr mager, das Fell stumpf und struppig, die Augen tränend. Auch wenn sie etwas Futter erhalten hatten, so haben das stressige Leben auf der Straße und die Aufzucht ihrer Kleinen sehr an ihnen gezehrt. Wir wissen im Übrigen nicht, welche Babys zu welcher Mama gehören. Lora und Lucy hängen nicht nur sehr aneinander, sie versorgen auch die sechs Babys gemeinsam, so dass dies letztlich auch unerheblich ist. Die Liebe und Fürsorge unserer Pflegemama, das gute Futter, die sichere Umgebung - das alles hat die Katzenfamilie zur Ruhe kommen lassen, so dass sich Lora, Lucy und die Kinder gut entwickeln konnten.

Nur Lucy bereitet uns noch etwas Kopfzerbrechen. Wir wissen nicht, was ihr passiert ist. Wir vermuten aber, dass sie mal einen Autounfall hatte oder auch massiv getreten oder geschlagen wurde. Sie ist deutlich scheuer als Lora, und sie läuft etwas eigenartig, als ob die Beine nicht richtig in den Gelenkpfannen sitzen würden. Wir werden das aber erst in Deutschland untersuchen lassen können. Schmerzen hat sie offensichtlich nicht, ihr Gang sieht einfach nur merkwürdig aus.

5. August 2016

Schon kurz nach der Ankunft der Brüder Luca, Lius, Leo und Lino in ihrer Berliner Pflegestelle stand fest, dass Luca nicht mehr umziehen muss, sondern sein Zuhause gefunden hat. Wie selbstverständlich hatte der kleine Kater die ganze Wohnung erobert und als Erster auf dem Arm der Pflegemama gesessen. Deutlicher konnte er nicht zeigen, dass er zur Familie gehört. Wir wünschen Luca alles Liebe für ein glückliches Zusammenleben mit dem Familienhund und Katze Leyla und danken der Pflegemama, dass sie uns trotzdem weiterhin als Pflegestelle unterstützt. 

 
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