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Anna (04.04.)


Katzenelend ohne Ende...
Am Rand von Arzachena, in einem kleinen Industriegelände, lebt eine kleine Gruppe von Menschen in einem Wohnwagencamp. Die Verhältnisse dort sind mehr als traurig und ärmlich. Seit fast zwei Jahren versuchen wir, die Menschen dort zu überzeugen, dass es gut wäre, wenn sie ihre Katzen - die natürlich auch in desolatem Zustand sind und sich ständig vermehren - kastrieren ließen. Immer wieder brachten wir gutes Futter und auch Vitaminpasten usw., um die Katzen körperlich überhaupt in einen Zustand zu bringen, dass sie eine Narkose und die Kastration überstehen würden. Aber immer wieder wurde kurzfristig verweigert, dass wir die Katzen einfangen und zum Tierarzt bringen. Man wollte uns auch nicht mehr sehen an dem Platz. Bis vor ein paar Wochen. Da endlich kam der Hilferuf, und wir sind dem natürlich sofort gefolgt. Was wir fanden, brachte uns alle zum Weinen: So viele Katzen, ausgemergelt, struppig, krank ... und einige waren hochträchtig - dicke Bäuche in erbarmungswürdig dürren Körpern - oder hatten gerade geworfen ... natürlich auch entsprechend schwache Babys. Aber dennoch wollten diese Mütter und ihre Babys leben: Ihre traurigen, bettelnden Blicke trafen uns ins Herz. Was also tun? Wir nutzten die Gunst der Stunde und packten drei Mütter mit ihren Kleinen ein. Es wurde uns zugesagt, dass wir weitere Babys holen dürfen, sobald sie alt genug seien und dass die Katzen nun kastriert werden könnten, sofern es der Gesundheitszustand zulässt. (Bei der Gelegenheit haben wir uns auch noch eines Hundes angenommen, der einem der Paare dort gehört. Sein Fell war eine einzige Filzplatte, und wir haben dafür gesorgt, dass er fachmännisch getrimmt, gebadet und von Parasiten befreit wurde, damit er wenigstens ein bisschen Erleichterung in seinem kargen Leben hat.)

Eine der Katzenmütter ist Anna mit ihren Kindern Alba, Arline, Aurora, Aldo und Amore. Die Kleinen haben es geschafft, obwohl ihre kleinen Leben mehrfach am seidenen Faden hingen. Aber die Pflegemama hat gemeinsam mit unserem Tierarzt unermüdlich gekämpft. Nun sind die Kleinen in Deutschland in ihrer Pflegestelle angekommen, wo sie weiterhin liebevoll gepflegt werden und mit anderen Kitten nach Herzenslust spielen und toben können.

Anna ist eine liebevolle Mutter, die ihre Kleinen vorbildlich großzieht. Wenn ihre Kinder sie nicht mehr brauchen, sucht Anna ein eigenes Zuhause, gerne mit netter Katzengesellschaft.

März 2014


Anna ist in eine neue Pflegestelle gezogen und zeigt sich dort als sehr ruhige, zutrauliche Katze, die mit Hund, Kind und anderen Katzen verträglich ist. Für ihr Wohlbefinden scheint sie andere Katzen aber nicht brauchen, denn Anna möchte die pure und ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Menschen und macht selbst das Zeitungslesen zum „Katzenspiel“. Den Kratzbaum nutzt sie nur, wenn sie mal Ihre Ruhe haben will, ansonsten sind Couch und Stuhl die besten Plätze, den Menschen nah zu sein.

Wo findet die sehr menschenbezogene, unkomplizierte Anna ihr Zuhause?

4. April 2014
Anna kam als freundliche, soziale Katze auf die Pflegestelle – leider nur dem Menschen gegenüber. Denn andere Katzen akzeptierte sie nur schwer bzw. erst, nachdem sie diese kennt und einschätzen kann. Anna überzeugte die Interessenten gleich von sich: ob Fernsehschauen oder Kreuzworträtsel lösen – bei allem wollte Anna dabei sein. Laut Aussage der Pflegestelle ist Anna ein Hund im Katzenfell. Im Zuhause erwarteten sie katzenfreundliche und erfahrene Menschen, die alles taten, um Anna als Wohnungskatze zu halten. Selbst die Fenster sind vernetzt, so dass Anna frische Luft um die Nase bekommt. Wir wünschen Anna und ihren Menschen eine lange, glückliche gemeinsame Zeit.

22. April 2014


Schon nach kurzer Zeit in ihrem Zuhause ist Anna eine ganz entspannte Katze, wie man auf den aktuellen Bildern sehen kann. Sie genießt die Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten ihrer Menschen und die Aussicht nach draußen aus den katzensicher vernetzten Fenstern.


 
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