Die Familie wollte ihn und seine Schwester loswerden Theoretisch hört sich die Geschichte gut an: Francesca und ihre Geschwister werden im Hause einer Familie geboren, dürfen dort aufwachsen. Eigentlich gute Voraussetzungen, um ins Katzenleben zu starten. Aber die Wirklichkeit sieht dann doch nicht so rosig aus.
Obwohl die Familie sicherlich eher zu den gutsituierten Leuten gehört, war sie nicht bereit, den Nachwuchs ihrer Katzen angemessen und liebevoll zu versorgen. Nachdem sie in ihrem eigenen Umfeld niemanden fanden, der die beiden noch übrig gebliebenen Geschwister adoptieren wollten, sollten sie nur noch weg ... Was das normalerweise auf Sardinien heißt, brauchen wir sicherlich nicht näher zu erläutern. So erfuhren wir durch eine ortsansässige Tierschützerin von den beiden Kleinen und besuchten die Familie im Mai, wollten die Kleinen auch gern gleich mitnehmen. Aber dann zögerten die Leute, wollten erst noch mal überlegen ... um dann schließlich vor zwei Wochen zu sagen, dass sie die Kleinen maximal bis Ende Juni behalten würden ... Natürlich fuhr unsere Kollegin gleich am nächsten Tag hin und holte die beiden hübschen Katzenkinder zu sich nach Hause.
Sie war erschreckt über den Zustand. Die armen kleinen Katzenkinder waren viel zu dünn, verfloht, verwurmt ... So viel als zum "Aufwachsen in Familienumfeld". Aber nun werden die Kleinen gepäppelt und erfahren, was es heißt, geliebt und umsorgt zu werden.
In ihrer Pflegestelle in Deutschland warten sie auf ihre eigene Familie. Es wäre schön, wenn Franco und Francesca zusammenbleiben könnten, da sie sehr aneinander hängen.
20. August 2010 Heute war es soweit: Francesca und Brüderchen Franco (die von der Pflegemama Fee und Fuchur genannt wurden) wurden heute von ihrer neuen Familie ins neue Zuhause geholt. Wir hoffen sehr, dass sich die beiden schnell einleben und auch gut mit den vorhandenen Katzen (unter anderem unserer Debby) vertragen.
Macht es gut, ihr beiden absoluten Traumkatzen. Wir werden sicherlich bald Neues von euch hören.
