Martino streunte auf einem Unigelände in Sassari umher, alle kannten und mochten ihn. Dennoch wurde er eines Tages eingefangen und kam in eines der schlimmen Canili auf Sardinien. Eine Tierschützerin, die an der Uni studiert, wollte das nicht hinnehmen und konnte den freundlichen Hund glücklicherweise wieder aus dem Canile zurückholen und in die Obhut unserer Kollegin in Stintino bringen. Sie zeigte uns eine alte Narbe am Hals, die davon zeugt, dass Martino ehemals als Kettenhund sein Leben fristen musste.
Trotz seiner traurigen Vorgeschichte haben wir Martino bei unserem Besuch im April 2013 als sehr lustiges und aktives Kerlchen erlebt. Auch er genoss die Aufmerksamkeit und die Streicheleinheiten und rannte mit den anderen Hunden um die Wette. Er mag Hunde, Katzen, Kinder und wäre ein toller Familienhund.
Wenn Sie Martino ein liebevolles Zuhause schenken möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht.
04. Juni 2013:
Martino war vom ersten Tag an ein Herz und eine Seele mit der Tochter der Familie. Er lebt nun in einer Familie die erst vor kurzem ihren Vierbeiner über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste. Mit Timmie, so wie Martino jetzt heißt, ist die Familie endlich wieder komplett.
Die ersten Rückmeldungen sind schon sehr positiv: „Diesen Schatz geben wir nicht mehr her. Timmie genießt die relative Freiheit der Schleppleine und ist in der Natur schon sehr gut zu "handeln". In der Stadt ist das nicht so einfach, da steckt noch viel Arbeit drin. Speziell die Begegnung mit anderen Hunden an der Leine, das müssen wir noch üben. Aber er stoßt, egal wo wir hinkommen, auf so viel Sympathie, das ist schon klasse.
Ab nächste Woche fängt für ihn "der Ernst des Lebens" an. Ab da wird er vormittags von 7.30 - 12.00 Uhr alleine sein müssen. Aber ich habe eigentlich wenig Bedenken, wir haben das trainiert, er war auch schon 2 mal für 3 Stunden alleine. Es gab keinerlei Anzeichen auf "Dummheiten" in der Wohnung und die Nachbarn haben auf Nachfrage bestätigt, dass es still war in der Wohnung. Er schläft morgens sowieso meistens - so wie jetzt auch :-)”