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Heidi (16.10.)


In der LIDA gibt es auch in 2024 wieder mal keine Verschnaufpause. Fast täglich gibt es Hilferufe von Touristen, Fundtiere, die von der Guardia Ages geborgen werden, oder Schäfer oder Privatleute bringen ihre unerwünschten Welpen oder Kitten zum Rifugio. Quarantänebereiche, Gehege oder Käfige: Alles ist proppenvoll. Aber einem kleinen Wesen die Hilfe versagen: Das ist keine Option.

Und so versuchen auch wir zu helfen, indem wir einige der Neuzugänge auf unserer Webseite vorstellen. Wie beispielweise diese beiden Geschwister. Ein Radfahrer, der am 31. Mai gerade bei Murta Maria eine kleine Pause am Wegrand machte, hörte ein leises Wimmern. Er suchte im Gebüsch und fand zwei Hundebabys: Ein Seil war um ihre Hälse und Pfoten gebunden, so fest, dass alles drumherum schon geschwollen war. Zudem waren die Kleinen überall von Zecken befallen … Die armen Würmchen müssen unsagbar gelitten haben. Was geht in Menschen vor, die hilflose Babys wegwerfen wir Müll und zudem noch durch Stricke fesseln und quälen? Wie unsagbar zynisch ist es, Babys zum Sterben zu verurteilen, aber dann noch einen Teller mit etwas Futter hinzustellen? Für solche Barbaren, denen jegliches Mitgefühl abhandengekommen sein muss, nur maßlose Verachtung übrig. Pfui Teufel!

Im Rifugio wurden die beiden Kleinen sofort von den Stricken und den widerlichen Zecken befreit. Heißhungrig vertilgten die Kleinen dann das Futter, das ihnen gereicht wurde. In den wenigen Tagen, die die Kleinen nun im Rifugio sind, haben sie sich körperlich schon erholt. Wir hoffen, dass auch ihre kleinen Seelen sich erholen und das Erlittene bald vergessen können.

In Anbetracht der Menge an Hunden und auch Katzen, die täglich im Rifugio zu versorgen sind, bleibt für einzelne Tiere keine Zeit, ihnen die notwendige individuelle Aufmerksamkeit zu schenken. Deshalb ist es immer unser Wunsch, die Hunde oder Katzen so schnell wie es die Reisevorgaben ermöglichen nach Deutschland zu holen. Hier sollen sie dann ihre Menschen finden, die ihnen ein gutes Zuhause mit engem Familienanschluss schenken. Es wäre so wichtig, zumindest noch einen Teil der Welpenzeit und der so wichtigen Prägephase bereits in familiärem Umfeld verbringen zu können.

Möchten Sie Ihre Familie um einen dieser kleinen Schätze bereichern und ihnen helfen, das ihnen zugefügte Leid zu vergessen?



19. August 2024:

Zwei unserer Teamkolleginnen machten sich Mitte August spontan auf den Weg nach Sardinien, um unsere Schützlinge persönlich kennenzulernen und zu fotografieren.

Sie besuchten auch Heidi, die sich aktuell mit weiteren 17 Hundekindern (allesamt unsere Schützlinge) ein Gehege teilt. Brüderchen Peter ist in anderer Welpengesellschaft. Glücklicherweise hat Heidi die schrecklichen Erlebnisse sichtlich hinter sich gelassen. Sie zeigte sich als sehr agiles, offenes, pfiffiges und verschmustes Hundemädchen.

Trotz des tristen Lebens im Canile und ihren Erlebnissen hat sie sich charakterlich toll entwickelt und es war schön zu sehen, welch tolles Wesen sie hat. Wir hoffen sehr, dass sie bald ihre eigene Familie findet und nach Deutschland reisen darf.



05. Oktober 2024:
Heidi durfte auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.

16. Oktober 2024:
Heidi, die liebevoll Halley genannt wird, durfte direkt in ihr Zuhause nach Neunkirchen-Seelscheid, einer Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, ziehen. Weil man sich erst einmal kennenlernen wollte, zog sie zur Pflege ein. Aber schnell war klar - Halley gehört zu uns. Sie kann nun den Garten unsicher machen oder sich einfach Streicheleinheiten abholen. Auch kann sie Frauchen mit uns Büro begleiten, was sie ganz prima macht. Aus der Familie ist sie nicht mehr wegzudenken. Wir freuen uns sehr und wünschen eine ganz lange, gemeinsame Zeit.
 
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