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Pupa (25.06.)


Die kleine Pupa hatten wir schon während unserer Projekttour Anfang Februar 2024 im Canile Arzachena kennengelernt. Das Hundebaby war am 16.01.2024 gefunden worden, und man hatte es ins Canile in Sicherheit gebracht.

Gern hätten wir sie auch sofort auf unserer Webseite vorgestellt. Aber die Behörde, die dafür zuständig ist, hatte schon seit Wochen keine Chips mehr, so dass der Amtstierarzt die Kleine nicht chippen und registrieren konnte.

Mitte März hatten wir dann Pupa wiedergesehen. Sie hatte sich schon ordentlich gemausert, und ein kleines Stückchen gewachsen war sie auch. Aber gechippt war sie immer noch nicht. Wir fanden es sehr ärgerlich, dass der Kleinen - wie auch vielen anderen Hunden - die Zeit weglief, denn wir hätten das fröhliche und aufgeweckte Hundekind natürlich gern so schnell wie möglich aus dem Canile weggeholt, damit sie bereits in ihrer Prägephase schon in einer Familie hätte ankommen können ...

Nun endlich war es soweit: Die bürokratischen Hürden sind überwunden, und so können wir Pupa auf unserer Webseite vorstellen. Wir drücken ihr nun fest die Daumen, dass sie schnell entdeckt wird und lieben Menschen das Herz erwärmt, die ihr ein Traumzuhause für immer schenken möchten.


11. Mai 2024:
Pupa durfte heute auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.

22. Mai 2024:

Die süße Pupa zeigt sich in ihrer Pflegestelle als sehr gelehrige und pfiffige Hündin. Nach der Ankunft war sie noch sehr verunsichert von den vielen neuen Eindrücken. Die Hübsche konnte ihre Skepsis bereits gut abschütteln und lernt jeden Tag was dazu. Ihrem Pflegefrauchen vertraut sie schon uneingeschränkt, genießt es gestreichelt zu werden und lässt jegliche Berührungen, wie auch Geschirr anziehen oder Hochheben freundlich zu. In der Wohnung teilt sie sich auch Liegeflächen oder Futter problemlos mit den bereits vorhandenen Hunden der Pflegestelle. Sie läuft mittlerweile selbstständig das Treppenhaus hoch und fährt sogar im Schutze von Frauchen in der Straßenbahn mit.

Wir müssen davon ausgehen, dass Pupas Erfahrungen mit Menschen nicht nur positiv waren. Sie möchte selbst entscheiden, wann Zweibeiner Kontakt zu ihr aufnehmen bzw. diese zuvor „kennenlernen“. Für die mittelgroße Hündin brauchen wir also ein Zuhause, in dem Begegnungen klar moderiert werden. Fremden gegenüber wird sie zunächst skeptisch bleiben und ihr Bedürfnis nach Distanz zu unbekannten Personen muss respektiert werden. Aus diesem Grund wird Pupa nur an Menschen mit gutem Einfühlungsvermögen und Hundeerfahrung vermittelt. Spontanes über den Kopf streicheln oder Umarmen durch fremde Menschen behagen Pupa deutlich nicht. Aber ein Leckerchen aus der Hand würde sie nie ablehnen, da ist ihre Liebe für Futter größer als ihre Skepsis. Pupa zeigt sich sehr verträglich mit Artgenossen und kann auch zu bereits vorhandenen Hunden einziehen.

Nun brauchen wir für die junge Hündin also ein Zuhause ohne impulsive Kinder, in dem ihr schlauer Kopf auch was zum Lernen und Nachdenken bekommt.

25. Juni 2024:
Die kleine Pupa hat ein tolles Zuhause bei einem Paar in Köln gefunden. Aufeinander getroffen sind die beiden Parteien auf einem organisierten Bark Date in Köln, bei dem Pupas Pflegefrauchen teilgenommen hat. Es folgten einige Besuche und gemeinsame Spaziergänge, um Pupa einen sanften Übergang ins neue Heim zu ermöglichen. Bei jedem Treffen mit ihrem neuen Herrchen und Frauchen freute sich die kleine Hündin immer mehr über das Wiedersehen. Ein Umzug war dann völlig problemlos und gut vorbereitet. Pupa, die bereits vom Pflegefrauchen den Spitznamen Erna bekommen hatte, leistet ihren Zweibeinern im Homeoffice Gesellschaft. Für zwischendurch liegt der hundefreundliche Stadtpark für Gassirunden in der Nähe. Termine mit einer Hundetrainerin sind geplant, so dass wir sicher sind, Pupa und ihre Zweibeiner werden wunderbar zusammenwachsen und viele schöne Jahre miteinander haben.

Wir bedanken uns wieder beim Pflegefrauchen Sabine für die tolle Betreuung und hoffen, alle beim jährlichen Sommerfest in Neuss wiederzusehen.
 
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