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Stefy (17.10.)


Auf der Fahrt zu Bekannten, die in einem kleinen Dorf bei Sassari leben, sahen Ester und ihr Mann von Ferne schon zwei Kartons auf der Straße liegen ... Und beim Näherkommen sahen sie dann auch sechs Welpen, die dort hockten. Sie hielten an, und zunächst liefen die Kleinen vor ihnen weg. Wer weiß, was sie schon haben erleben müssen. Doch es gelang dann, die Kleinen einzufangen. Sie nahmen die sechs Hundekinder erst einmal mit, damit sie in Sicherheit waren.

Weil zu der Zeit jedoch gerade kein Platz in ihrem kleinen Rifugio war, fragten sie eine Helferin, bei der auch schon zwei erwachsene Hunde untergebracht waren, ob sie das Sextett zumindest vorübergehend aufnehmen könnte.

Wenige Tage später, sonntags, fuhren Ester und ihr Mann zu der Helferin, um Fotos zu machen ... Sie hatten ihren Besuch nicht angekündigt, und was sie vorfanden, entsetzte sie: Die Kleinen hatten alle Durchfall, waren immer noch voll mit Flöhen und anderen Parasiten. Und einer der beiden Buben lag tot im Gehege. Die Helferin hatte sich offensichtlich gar nicht gekümmert, hatte weder den Zustand noch den Tod des Welpen bemerkt, auch die von Ester überlassenen Wurm- und Parasitenmittel waren nicht verwendet worden. Ester war zutiefst geschockt, sie packte die Kleinen sofort ins Auto und brachte sie in eine Klinik, die glücklicherweise auch am Wochenende geöffnet hat. Besonders dem kleinen Buben ging es sehr schlecht. Es war unsicher, ob er die Nacht überleben würde. Doch glücklicherweise schlugen die Medikamente an, allerdings musste er noch weiterhin in der Klinik bleiben, als seine vier Schwesterchen abgeholt werden konnte.

Auch die Mädchen - Saria, Silvia, Simona und Stefy - waren noch geschwächt, hatten aber kein Fieber und auch keinen Durchfall mehr. Ein paar Tage später war dann auch Salvio, wie der Bub genannt worden war, soweit, dass er zu den Schwesterchen ins Rifugio von Ester umziehen konnte. Alles sah gut aus, aber ein paar Tage später - die Sonne brannte besonders heiß - ging es Salvio und auch der kleinen Simona wieder deutlich schlechter. Sie hatten Fieber, wollten nicht essen und schon gar nicht spielen ... Sofort brachte Ester die beiden wieder in die Klinik. Erneut musste gebangt werden. Doch nach drei Tagen kam Entwarnung, die Kleinen waren auf dem Weg der Besserung, und dann konnten sie auch wieder zu ihren Geschwisterchen zurückkehren.

Saria, Silvia, Simona, Stefy und Salvio entwickeln sich nun gut. Sie genießen es, mit den anderen Hunden einschließlich der kleinen Iris zu spielen und dann auch wieder zu kuscheln. Und es wäre natürlich wunderbar, wenn sie bald auch ihre Reise nach Deutschland antreten dürften, um hier ihre Familien für immer zu finden.


29. September 2022:

Während Schwesterchen Saria bereits Ende August 2022 ihr endgültiges Zuhause gefunden hat, warten Silvia, Simona, Stefy und Salvio noch darauf, dass liebe Menschen sie in ihre Familien aufnehmen.

01. Oktober 2022:
Stefy durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

08. Oktober 2022:

Stefy hat sich in der kurzen Zeit schon gut auf ihrer Pflegestelle eingelebt und zeigt sich als äußerst liebenswert, zart, verschmust und noch etwas schüchtern - ein richtiges Seelchen. Zu ihren Pflegeeltern hat sie schnell Vertrauen gefasst, auch mit den vorhandenen Hunden versteht sie sich bestens.

Sie ist vom ersten Tag an stubenrein, schläft nachts brav durch und zeigt sich sehr interessiert an ihrer neuen Umgebung. Sie taut immer mehr auf und wird auch immer neugieriger :-) Das Laufen an der Leine wird bereits fleißig geübt und klappt in Hundebegleitung auch schon recht gut. Entgegenkommende Passanten, Fahrradfahrer, Hunde usw. verunsichern sie noch, aber das muss sie nun natürlich erst alles kennenlernen.

In den eigenen vier Wänden ist sie schon sehr entspannt und sie liebt das Kuscheln mit den Zwei- oder Vierbeinern. Auch hat sie junghundtypisch natürlich ein paar Flausen im Kopf, aber sie lässt sich gut beschäftigen.

Für Stefy wünschen wir uns liebe Menschen, die ihr mit etwas Geduld die schönen und interessanten Dinge im (Hunde-)Leben zeigen und sie auf ihrem Weg begleiten. Ganz toll wäre ein souveräner Ersthund, aber ganz viel Liebe und Streicheleinheiten genügen auch :-)

08. Oktober 2022:

Stefy lebt nun in Tiefenbach bei einem Ehepaar und darf Haus und Garten ihr Eigen nennen. Auch der erwachsene Sohn lebt mit im Haus, sodass Stefy nur selten alleine bleiben muss. Nach dem Verlust des vorherigen Hundes war der Wunsch nach einem neuen Vierbeiner groß und nun war es an der Zeit und Stefy durfte einziehen. In den Urlaub darf die Hündin die Familie stets begleiten.
 
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