test

Trenno (09.10.)


Unsere Unterbringungsmöglichkeiten bei unseren Partnern im Raum Sassari sind leider begrenzt und immer schnell voll. Aber aktuell ist die Situation wirklich extrem. Durch die mehr als ein Jahr dauernden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind viele Sarden in dramatische wirtschaftliche Notlagen geraten. Und wenn die Menschen selbst nur noch wenig haben, ist für Tiere schon gleich gar nichts mehr da … Daher erhalten unsere Partner ständig neue Anfragen, und soweit es irgendwie noch machbar ist, werden die Hunde auch aufgenommen.

So auch diese Hundemama und ihr Sohn. Einer unserer Kolleginnen in Sassari war gemeldet worden, dass diese beiden Hunde in Lebensgefahr seien. Sie lebten bei einer Familie in einem kleinen Dorf in der Nähe von Sassari, und der gewalttätige Mann wollte die beiden töten. Einen weiteren Hund der Familie hatte er bereits auf dem Gewissen, und es war sicher, dass er seine weiteren Drohungen wahr machen würde – er ist als unberechenbar, auch gegen Menschen, bekannt. Unsere Kollegin schaffte es jedoch, die beiden Hunde wegzuholen, als der Mann gerade nicht zu Hause war.

Da unsere Kollegin aktuell selbst keine weiteren Hunde aufnehmen kann, suchte sie eine Alternative und fand sie glücklicherweise auch. Bei einem netten Herrn und seiner Tochter haben Trenna und Trenno, wie die beiden Hunde nun heißen, ein sicheres Plätzchen gefunden und werden liebevoll versorgt.

Sie können dort nun gefahrlos und unbefangen spielen und zusammen kuscheln und müssen nicht mehr vor einem gewalttätigen Menschen auf der Hut sein. Aber wie immer ist die Unterbringung auf Pflegeplätzen kein Ersatz für ein richtiges Zuhause. Deshalb möchten wir Mama Trenna und ihren Sohn Trenno, diese beiden so überaus freundlichen Hunde, so schnell wie möglich nach Deutschland holen, damit sie hier ihre Traumzuhause finden bei lieben Menschen, die ihnen engen Familienanschluss geben. Der Wunsch der Helfer auf Sardinien ist, dass beide zusammenbleiben dürfen, weil sie sehr aneinander hängen. Aber das ist keine Bedingung.

11. September 2021:
Trenno durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.

16. September 2021:

Der kleine Trenno (aktuell 5,3 kg) hat sich schnell in seiner Pflegestelle eingelebt und entpuppt sich dort als neugieriger, aufgeweckter Wirbelwind, der am liebsten mit der Nase immer überall dabei sein möchte. Mit dem vorhandenen Rüden versteht er sich super.

Trenno ist nahezu stubenrein, wenn man seine Zeiten beachtet klappt das schon ganz wunderbar. Er reagiert bereits gut auf seinen Namen und läuft recht passabel an der Leine. An seiner Grunderziehung muss natürlich auch noch gearbeitet werden, das Hunde-ABC muss er noch lernen, aber wir sind uns sicher, dass Trenno an all das gut heranzuführen ist und der Kleine alles schnell verstehen und umsetzen wird, denn er wird gerne gefordert und gefördert.

Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass eine Adoption nicht nur viel Freude bedeutet, sondern auch Arbeit und große Verantwortung mit sich bringt, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.

09. Oktober 2021:

Trenno durfte in sein Zuhause nach Dreieich ziehen. Frauchen ist mit Hunden aufgewachsen und hat sich nun endlich den Traum von einem eigenem Hund erfüllt. Zusammen leben die beiden in einem Mehrfamilienhaus. Die Eltern von Frauchen wohnen mit ihrer Hündin, die auch aus dem Tierschutz kommt, im Erdgeschoss und unterstützen ihre Tochter, sollte es mal zu Engpässen kommen. Trenno darf nun außerdem einen großen Garten sein Eigen nennen, dort hat er jede Menge Platz zum spielen und toben. Nach erster Rückmeldung, hat sich Trenno schon gut eingelebt: „Es klappt total super! Die Pflegestelle hat gute Arbeit geleistet und Trenno fühlt sich hier schon sehr wohl und versteht sich super mit unserer Hündin“

Eine vierbeinige Freundin mehr gewonnen, da freuen wir uns Trenno! Alles Gute Euch beiden!
 
Joomla 1.5 Templates by Joomlashack