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Jessi (09.03.)


Auch im Jahr 2021 ist die Corona-Krise noch nicht vorbei. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor kritisch, laufend muss mit neuen Verordnungen und Einschränkungen versucht werden, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Deshalb behelfen wir uns weiterhin damit - wie schon während des Lockdowns im Frühjahr-Sommer und in den letzten Wochen des alten Jahres -, dass uns die Partner die notwendigen Informationen senden. Wir hoffen, dass es bei den aktuell in Italien und damit auch auf Sardinien wieder verschärften Ausgangsregeln überhaupt möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern.

Im Moment funktioniert es noch, und so wurden vor einigen Tagen aus unserem Partnertierheim in Arzachena wieder ein paar Neuzugänge gemeldet. Mitte Dezember 2020 gab es eine telefonische Information, dass in der Nähe des Canile in einem Gebüsch ein paar Welpen sitzen würden. Vermutlich war es der Mensch selbst, der die Kleinen dort ausgesetzt hatte… Der Verantwortliche des Canile fuhr jedenfalls sofort zu der beschriebenen Stelle, und dort fand er dann tatsächlich sechs Hundebabys. Er packte sie sofort ein und brachte sie ins Canile. Glücklicherweise entwickelten sich die Kleinen gut und konnten dann aus den Quarantäneboxen im Gebäude umziehen in die Boxen im Freien, wo sie dann auch immer mal wieder über die Wiese rennen dürfen.

Wegen Corona-Beschränkungen, sowie den vielen Dezemberfeiertagen, wurden die Kleinen erst im neuen Jahr gechippt und registriert, und so können wir sie nun endlich vorstellen. Die drei Mädchen Joli, Jama und Jessi sowie die drei Buben Jerri, Jolli und Jaff sind allesamt freundliche, aufgeweckte und alterstypisch verspielte Hundekinder. Und natürlich soll das Canile nicht Endstation für sie sein.

Videolink: https://youtu.be/WHrf_rPnI_4

20. Februar 2021:
Jessi durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen. Zu ihrem endgültigen Glück fehlt ihr nur noch die eigene Familie, auf die sie sehnsüchtig wartet.

06. März 2021:


Jessi hatte Ende Februar ein Zuhause gefunden, doch leider kommt sie unverschuldet in die Vermittlung zurück. Die vorhandenen Katzen hatten Jessi stark attackiert, so entschied sich die Familie, Jessi wieder abzugeben.

Auf ihrer Pflegestelle zeigt sich Jessi als liebes, verspieltes und verschmustes Welpenmädchen. Sie ist sehr aufgeweckt, interessiert und neugierig. Mit den vorhandenen Hunden und Katzen der Pflegestelle klappt alles wunderbar. Auch in der ersten Pflegestelle lebte eine Katze, mit der es keine Probleme gab.

Das Laufen an der Leine klappt bereits prima, auch wird es mit der Stubenreinheit immer besser. Das Alleinebleiben und viele andere Dinge müssen natürlich noch geübt werden, aber Jessi ist sehr aufmerksam und gelehrig. Sie ist ein ganz normaler Welpe, der natürlich auch noch viele Flausen im Kopf hat :-)

09. März 2021:
Jessi musste nicht lange auf ihre zweite Chance warten. Sie lebt nun in Duggendorf bei einer dreiköpfigen Familie mit Haus und Garten und hat einen neuen Katzenfreund. Die Schwiegereltern samt Hundekumpel wohnen auch gleich nebenan, so ist immer jemand da, der auf Jessi aufpassen kann. Mit Jessi hat sich die Familie den Wunsch des ersten eigenen Fellnäschens erfüllt. Durch die regelmäßige Betreuung des Hundes der Schwiegereltern ist dies allerdings kein "Neuland". Laut ersten Rückmeldungen hat sich Jessi schon super eingelebt, und alle sind sehr glücklich über den neuen Familienzuwachs.
 
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