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Giuseppina (4.2.)


Während unserer monatlichen Sardinientour Ende September 2018 wurden wir auch im Rifugio der LIDA schon sehnsüchtig erwartet.Neugeborene, die mit der Flasche aufgezogen werden mussten, wenige Monate alte Welpen, erwachsene Hunde sowie auch verletzte und kranke Hunde - so viele Neuzugänge waren seit unserem letzten Besuch zu verzeichnen, die Lage war wieder sehr verzweifelt. Klar, dass man auch wieder Hilfe durch uns erwartete, der Masse der Hunde Herr zu werden und die drangvolle Enge ein wenig zu verringern.

Zu den Neuzugängen gehörte auch dieses Quintett: Giuseppina, Gwendalina, Guenda, Glenda und Gemmia. Die fünf Schwestern waren gefunden worden, als sie gerade ein paar Tage alt waren. Glücklicherweise gibt es eine Helferin, die immer wieder bereit ist, diese Babys mit der Flasche aufzuziehen. Wer das schon mal gemacht hat, wird nachvollziehen können, was es bedeutet, fünf Babys alle zwei Stunden, tags und nachts, zu füttern, zu massieren, zu säubern… Das ist ein „Knochenjob“, und es gibt nicht viele Helfer, die das leisten wollen oder können. Dank der liebevollen und zuverlässigen Versorgung haben diese fünf es geschafft und sind zu schönen jungen Hundemädchen herangewachsen. Und weil schon wieder die nächsten Flaschenkinder zu versorgen waren, mussten sie auch ihren bisherigen Pflegeplatz verlassen und ins Rifugio umziehen.

Die Enge, der ständig hohe Geräuschpegel - es ist kein Ort zum Glücklichsein. Viele der Hunde sind extrem gestresst. Leider erging es zweien der Hundemädchen nicht gut: Gemmia und Glenda wurden gemobbt. Gemmia ist daher in einem anderen Gehege untergebracht. Sie war so verschüchtert, dass es eine ganze Weile dauerte, bis sie sich für die Fotos ein bisschen entspannte. Und Glenda hat es ganz besonders schlimm erwischt. Sie wurde Opfer einer Beißattacke, und ich habe sie dann im Ambulatorio gesehen. Ihre Verletzungen waren gravierend, ihr Anblick trieb mir die Tränen in die Augen. Glenda fühlte sich durch das Fotografieren auch so gestresst, dass ich nur auf die Schnelle fünf Bilder gemacht habe, damit sie sich wieder entspannen konnte.

12. Januar 2019:
Die niedliche Giuseppina durfte vor kurzem auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen. Zu ihrem endgültigen Glück fehlt ihr nur noch die eigene Familie, auf die sie sehnsüchtig wartet.

Wenn Sie Giuseppina den Traum vom eigenen Zuhause erfüllen möchten und sich bewusst sind, dass Junghunde neben viel Freude auch viel Arbeit machen, dann freuen wir uns über Ihre Nachricht.


04. Februar 2019:

Giuseppina kam als Pflegehund mit "Option auf Übernahme" zu ihrer Familie. Schnell stand fest, dass die kleine Zuckermaus für immer bleiben darf. Nun wohnt sie in Hasbergen und füllt ihr neues Zuhause mit viel Liebe. Alle sind sehr glücklich, denn kürzlich musste der alte Hund über die Regenbogenbrücke gehen. Ohne Hund gebe es eben nicht, wenn man schon mal einen hatte.

Laut den ersten Rückmeldungen klappt alles prima. Sie lebt den Alltag schon super mit und begleitet Frauchen brav mit zur Arbeit. So muss sie auch nicht lange alleine bleiben. Wir wünschen viele schöne gemeinsame Jahre miteinander.

 
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