Ramos und seine Geschwister teilen das Schicksal vieler Welpen auf Sardinien. Die Hündinnen, auch wenn sie in Familien leben, sind meist unkastriert und streunen den ganzen Tag herum. Welpen sind so also vorprogrammiert. Und sind sie erst einmal auf der Welt, weiß niemand mehr, wohin mit ihnen. Wir können froh sein, dass es sich zumindest schon herumspricht, dass es inzwischen Tierschützer gibt und dass man die Welpen nicht mehr töten muss. So haben sich auch die Besitzer der Mutterhündin von Ramos und seinen Geschwistern an Tierschützer gewandt und so kamen die Kleinen in unsere Obhut. Im Gegenzug wird die Mutterhündin nun kastriert. Ramos kam heute, am 05.12., auf seiner Pflegestelle in Deutschland an und sucht nun ein tolles Zuhause. Da es sich um Maremmano-Mischlinge handelt, werden die Welpen nicht an Hundeanfänger vermittelt. Erfahrung mit Herdenschutzhunden wäre von Vorteil, man sollte sich jedoch mindestens vorab genauestens über die Eigenheiten eines Herdenschutzhundes informieren. Ein Haus mit Garten ist bei der Vermittlung ein Muss, die Welpen werden nicht in Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern vermittelt.
Der hübsche Ramos ist heute in sein eigenes Reich gezogen. Er lebt jetzt bei einer sehr hundeerfahrenen Familie und ist doch Herr über einen großen Garten und zwei Wiesen. Wie es sich für einen Maremmano halt gehört. Und wie man auf dem ersten Foto aus seinem Zuhause sehen kann, hat Ramos sich bereits hervorragend eingelebt.