Unsere Kolleginnen vor Ort beobachteten bereits seit einiger Zeit eine scheue Hündin, die in extrem schlechten Zustand im Hinterland herumstreunt. Sie hat kaum noch Fell, vermutlich ist sie mit Milben und Räude befallen. Diese arme Hündin muß Qualen durchleiden. Sie läßt sich jedoch nicht anfassen, so dass unsere Helferinnen seit einiger Zeit versuchen, diese Hündin, die sie Sarita nennen, anzufüttern. Zumal immer klarer wurde, dass sie bald Welpen erwartete. Als dann die Welpen da waren, wurde alles versucht, die sechs Babys einzufangen. Bisher konnten Tito sowie seine Geschwister Tea, Tino und Toto eingefangen werden. Auch die Kleinen waren in sehr schlechtem Zustand, als sie zu unseren Helferinnen nach Hause gebracht werden konnten. Doch inzwischen entwickeln sie sich sehr gut, die Haare wachsen sehr schön nach und die Kleinen erholen sich zum Glück sehr schnell. Natürlich wird weiterhin alles versucht, auch die anderen Welpen und die Mama einzufangen. Tito sucht nun ein tolles Zuhause, in dem er weiter aufgepäppelt wird und danach sein Leben einfach nur noch genießen kann.
Im Oktober kam Tito mit seinen Geschwistern auf eine Pflegestelle und es zeigte sich, dass alle sehr ängstlich waren. So trennten wir die vier Geschwister also, damit sie sich nicht weiter gegenseitig in ihrer Angst bestärken können. Tito kam auf eine sehr liebe Pflegestelle, die im Juli bereits unsere Orlanda, jetzt Mila, adoptiert hatte. Und nun passierte für Tito und uns das Weihnachtsmärchen: Die Pflegestelle teilte uns mit, dass sich Tito so gut eingelebt hat, er und Mila sich lieben und Tito bereits großes Vertrauen in die Familie aufgebaut hat, dass eine Trennung nicht mehr denkbar ist. Er darf dort bleiben und wir danken der Familie von Herzen für diese Entscheidung.
Aktualisierung 27.12.: Diese Fotos sind eines der schönsten Weihnachtsgeschenke für uns und sie sprechen für sich!