Unsere Kolleginnen vor Ort beobachteten bereits seit einiger Zeit eine scheue Hündin, die in extrem schlechten Zustand im Hinterland herumstreunt. Sie hat kaum noch Fell, vermutlich ist sie mit Milben und Räude befallen. Diese arme Hündin muß Qualen durchleiden. Sie läßt sich jedoch nicht anfassen, so dass unsere Helferinnen seit einiger Zeit versuchen, diese Hündin, die sie Sarita nennen, anzufüttern. Zumal immer klarer wurde, dass sie bald Welpen erwartete. Als dann die Welpen da waren, wurde alles versucht, die sechs Babys einzufangen. Bisher konnten Tino sowie seine Geschwister Tea, Tito und Toto eingefangen werden. Auch die Kleinen waren in sehr schlechtem Zustand, als sie zu unseren Helferinnen nach Hause gebracht werden konnten. Doch inzwischen entwickeln sie sich sehr gut, die Haare wachsen sehr schön nach und die Kleinen erholen sich zum Glück sehr schnell. Natürlich wird weiterhin alles versucht, auch die anderen Welpen und die Mama einzufangen. Tino sucht nun ein tolles Zuhause, in dem er weiter aufgepäppelt wird und danach sein Leben einfach nur noch genießen kann.
Tino kam mit seinen Geschwistern nach Deutschland und zeigte auf der Pflegestelle einige Ängste. Er lernte jedoch sehr schnell dazu und heute konnte er, nach einer sehr bewussten Entscheidung, in sein eigenes Zuhause ziehen. Seine Familie hat viel Hundeerfahrung und die Hundeschule ist bereits gebucht. Tino lebt jetzt im eigenen Haus in Ludwigshafen und darf sein Herrchen auch mit ins Theater begleiten. Zudem ist er von ganz unten nach ganz oben aufgestiegen: Er wird zukünftig sein Heimatland Italien nur noch in einer eigenen Ferienresidenz besuchen. Wir freuen uns so sehr für den kleinen Kerl, dass er ein so fantastisches Zuhause gefunden hat.