Bruni und seine Geschwister ereilt das Schicksal vieler Maremmanos auf Sardinien. Ein Bauer hält eine Maremmano-Hündin, natürlich unkastriert. Sie wird läufig und bekommt kleine Welpen. Und der Bauer stellt uns vor die Wahl: Entweder wir übernehmen die Welpen oder sie werden herzlos getötet. Da wir wissen, dass diese Drohung keine leere Drohung bleibt, haben wir wieder einmal keine andere Wahl und übernehmen natürlich den Wurf. Welche Alternative haben unsere Helferinnen vor Ort? Wir können nur immer wieder darauf hinwirken, dass auch die Bauern einer Kastration der Hündin zustimmen, die Kosten der Kastration werden vom Verein getragen. So also kam Bruni mit den Geschwistern in die Obhut unserer Helferinnen und sucht nun in Deutschland ein tolles Zuhause. Da es sich um Maremmano-Mischlinge handelt, werden die Welpen nicht an Hundeanfänger vermittelt. Erfahrung mit Herdenschutzhunden wäre von Vorteil, man sollte sich jedoch mindestens vorab genauestens über die Eigenheiten eines Herdenschutzhundes informieren. Ein Haus mit Garten ist bei der Vermittlung ein Muss, die Welpen werden nicht in Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern vermittelt.
Bruni ist heute in ein Zuhause gezogen, wie es passender nicht hätte sein können: Er lebt jetzt in Leipzig in einem Haus mit Garten. Sein Herrchen war Schäfer und hat viel Erfahrung mit Herdenschutzhunden. Wir wünschen Bruni in seinem tollen Zuhause nur das Allerbeste.