Während unserer Projekttour im Juni 2025 stand natürlich auch ein Besuch in unserem Partnertierheim Rifugio der LIDA auf dem Plan. Wie immer wurden wir schon sehnsüchtig erwartet, denn es sollten uns wieder einige Neuzugänge vorgestellt werden.
Zu diesen Neuzugängen gehörten diese sieben Geschwister: die Mädchen Pralina und Princess und die Buben Pancho, Peppe, Pico, Pluto und Prince. Den Kleinen war es wie Tausenden anderer Hundekinder auf Sardinien ergangen: Unerwünscht, ausgesetzt, ihrem Schicksal überlassen ... Und zwar in einer Gegend, in der es viele landwirtschaftliche Betriebe gibt, wo das Leben von Hunden und Katzen sehr wenig gilt, sich deshalb auch kaum jemand die Mühe macht, Katzen oder Hunde kastrieren zu lassen, und wo relativ wenige Touristen unterwegs sind.
So war es also für diese sieben Hundekinder riesiges Glück, überhaupt gefunden zu werden. Sie waren auch alle in recht bedenklichem Zustand. Im Rifugio nahm man sie auf, und wir wurden nun gebeten, für Pancho, Peppe, Pico, Pluto, Pralina, Prince und Princess gute Zuhause zu finden. Die Kleinen zeigten sich noch etwas zurückhaltend, sie kannten uns ja nicht, und was wir da mit ihnen bei der Fotoaktion machten, konnten sie auch nicht einordnen. Aber allesamt waren sie sehr lieb und freundlich und ließen auch Streicheleinheiten gerne zu.
Was die sieben Zwerge nun dringend brauchen, ist ein richtiges Zuhause bei lieben Menschen, die ihnen mit Geduld und Einfühlungsvermögen die Sicherheit vermitteln, die sie brauchen, um sich zu entspannen und Vertrauen zu fassen.
Je eher die Hundekinder das Rifugio hinter sich lassen können und ein familiäres Umfeld kennenlernen dürfen, desto besser für ihre weitere Entwicklung.
Möchten Sie Pancho, Peppe, Pico, Pluto, Pralina, Prince oder Princess diese Chance geben, dass sie schnellstmöglich in ein neues, gutes Leben starten können?ÂÂ
19. Juli 2025: Pancho durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.
14. August 2025:
Nachdem der geliebte Vierbeiner unerwartet über die Regenbogenbrücke ging, war klar, dass es ohne Hund nicht geht. Somit begann die Suche nach einem lieben Vierbeiner. Eigentlich sollte es ein anderer Schützling unseres Vereins werden. Aber als Pancho, der nun Lenny heißt, ins Spiel kam, fiel die Entscheidung und der tolle Bube durfte nach Schnelldorf ins Eigenheim mit großem Garten ziehen. Die Tochter der Familie hat bereits einen Vierbeiner, der sehr oft zu Besuch kommt. Langweile gibt es hier nicht, denn beide sind immer für ein Spielchen zu haben. Herrchen arbeitet nur halbtags und hat Zeit sich um die beiden Hundekumpels zu kümmern.
Alle Unternehmungen sind nur mit Lenny geplant und sollte es mal mit der Betreuung eng werden, dann freut sich schon die Tochter mit ihrer Familie darauf, Lenny zu bespaßen.