Während unserer Team-Projekttour Mitte April 2025 hatten wir im Rifugio der LIDA auch diese beiden Findelkinder kennengelernt. Sie waren erst drei Tage zuvor im Rifugio gelandet, waren noch nicht gechippt und registriert.
Doch nun sind diese Formalitäten erledigt, so dass wir die beiden hübschen Geschwister - das Mädchen Lei und den Buben Lui - endlich auch Ihnen vorstellen können.
Lei hat ein sogenanntes "Cherry Eye", das ist ein Nickhautdrüsen-Vorfall. Dieser wird in einem kleinen operativen Eingriff behoben, sobald Lei in Deutschland sein wird. Die Kosten werden von proTier übernommen.
Die beiden waren beim Fototermin noch recht schüchtern, aber das war ja auch nicht verwunderlich. In den wenigen Tagen, die sie erst im Rifugio waren, war so viel Neues auf die beiden eingestürmt - so viele neue Menschen, die vielen Hunde überall, der extrem hohe Lärmpegel, verursacht vom Gebell hunderter Hunde, die ständige Hektik, um die Versorgung der Tiere geschafft zu bekommen ... An all
das hatten sie sich ja noch nicht gewöhnen können.
Wünschenswert wäre natürlich, dass gerade den Neuankömmlingen durch stärke Zuwendung die Eingewöhnung erleichtert würde. Aber dafür fehlt den Mitarbeitern einfach die Zeit. Deshalb ist es unser Ziel, die Verweildauer im
Rifugio so kurz zu halten und die Hunde so bald, wie es nach den gesetzlichen Vorschriften möglich ist, nach Deutschland zu holen, damit sie hier ihre oft traurige Geschichte vergessen und "normales" Alltagsleben kennenlernen können.
Möchten Sie Lei oder Lui das Traumzuhause für immer mit engem Familienanschluss schenken?
14. Juni 2025: Lei durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen. 30. Juni 2025:
Lei lebt nun in Grafenau bei einem Ehepaar mit einem Kind. Sie muss nie lange alleine bleiben, denn Frauchen arbeitet in Teilzeit. Die Familie wohnt in einer Wohnung mit großem Garten, in dem Lei gemeinsam mit dem Kind spielen kann. Lei hat sich besonders auf das Kind fixiert, und es ist wunderbar zu beobachten, wie gut die beiden sich verstehen. Die junge Familie hatte bereits in der eigenen Kindheit Hunde und wünschte sich, dass auch ihr Kind mit einem Hund aufwachsen darf. Ein besonderer Dank geht an die Familie, die Lei zuerst als Pflegehund aufgenommen hat. Trotz ihres Cherry-Eyes, das aber gut zu operieren ist, haben sie sich bewusst für sie entschieden. Die Familie hat die Operation und die Nachsorge liebevoll mit Lei durchgestanden und sich danach entschieden, ihr für immer ein Zuhause zu geben. Vielen Dank für diese tolle Arbeit und dieses große Herz für den Tierschutz.