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Salli (06.09.)


Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs bringen weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen - nicht nur auf Sardinien - bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

So konnte unsere Partnerin in im Raum Arzachena auch nicht nein sagen, als sie vom Schicksal dieser drei Hündinnen erfuhr. Sie waren - wie üblich - unerwünscht geboren worden, und obwohl sie zu einer auf Sardinien sehr geschätzten Rasse gehören, war es den Besitzern nicht gelungen, Familien für sie zu finden. Weitere Hunde konnten sie sich aber nicht leisten und für die Kastrationen, die ja anstehen würden, hatten sie schon mal gar kein Geld. Also sollten die drei jungen Hündinnen getötet werden ... Das konnte und wollte unsere Partnerin aber nicht zulassen, und so holte sie die drei zu sich, obwohl ihr kleines Rifugio eigentlich schon randvoll war.

Suny, Salli und Sandy, sind drei kraftvolle, lebhafte Hunde, sie haben ordentlich Power. Sie sind aber auch sehr freundlich und anhänglich. Außerhalb Sardiniens nahe unbekannt, ist ihre Rasse auf Sardinien sehr beliebt, sie wurde bereits im 17. Jahrhundert erwähnt als Mischung aus sardischem Windhund und großem Schäferhund und hat - je nach sardischer Provinz - viele Namen: Sorgolìnu, Trighinu, Gavoese Schäferhund, Perdigatzu usw. Ebenso verschieden sind auch ihre Fellfarben, aber fast alle habe schöne Augen in Bernstein- oder Brauntönen.

Wer einen treuen Begleiter sucht, aber auch in der Lage ist, diese kräftigen, sehr intelligenten Hunde zu führen, sie zu fordern und zu fördern, wird an Suny, Salli oder Sandy sicherlich viel Freude haben.

Die Schwestern leben derzeit in einem kleinen Gehege, sind völlig unterfordert. Sie waren richtig froh, als wir sie besuchten und sie ein bisschen mehr Ansprache als üblich hatten. Es wäre schön, wenn wir für Suny, Salli und Sandy bald Plätze in einem unserer nächsten Transporte nach Deutschland reservieren könnten, damit sie hier ihre Traumzuhause finden können.



17. Juni 2023:
Salli durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

22. November 2023:

Salli hatte das große Glück und durfte im Juni 2023 direkt in Ihr Zuhause nach Dresden, der Landeshauptstadt Sachsens, ziehen. Da man erst einmal sehen wollte, ob es mit dem "Dicken" klappt, zog Salli zur Pflege ein. Aber schnell war klar - Salli bleibt, mit dem vorhandenen Hund klappt es auch gut. Nach ersten Rückmeldungen ist sie ein wenig zurückhaltend, aber ein freundliches Hundemädchen, welches die Streicheleinheitengenießt. Die gemeinsamen Spaziergänge stehen auf dem Plan. Besonders an den Elbwiesen ist es schön. An der Leinenführigkeit wird gearbeitet.

Wir freuen uns sehr, dass Salli so ein tolles Zuhause gefunden hat und sind auf weitere Bilder und Berichte gespannt.
 
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