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Ali (15.06.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen - nicht nur auf Sardinien - bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter. Das neue Jahr war gerade mal drei Tage alt, da fanden die Vigili in der Campagna am Rand von Arzachena acht Hundebabys, erst wenige Wochen alt. Statt sie direkt ins Canile zu bringen, wo man sie natürlich sofort aufgenommen und versorgt hätte, hatte man die Kleinen einfach im Gebüsch nahe der Landstraße ausgesetzt ... In Tagen, in denen auf Sardinien ganz groß das Fest der Liebe mit viel Tamtam, bunten Lichtern und Geschenken gefeiert wird, landeten kleine, unschuldige Wesen wie Müll am Straßenrand. Was für ein unfassbar herzloses, unchristliches Verhalten. Wir werden es nie verstehen ...

Wir lernten die acht Geschwisterchen Adam, Adele, Adia, Aiko, Alan, Alex, Ali und Amir während unseres Besuchs im Canile am 28. Januar kennen. Die Kleinen waren noch in der Quarantänebox untergebracht. Glücklicherweise hatten sie einen großen Korb, der dick mit kuscheligen Decken ausgelegt war, denn es war sehr kalt und windig. Es hatte auch tagelang stark geregnet, und wir hatten Glück, dass es während unseres Besuchs zumindest trocken war.

Die Kleinen sind allesamt sehr niedlich, aber welche Welpen sind das nicht? Inzwischen durften sie - wie man auf dem Gruppenbild sehen kann - die Quarantänebox verlassen und in das Welpenhaus umziehen, wo sie bei trockenem Wetter im großen Freilauf auch nach Herzenslust spielen und sich austoben können. Gekuschelt wird dann danach im Welpenhaus in der gemütlichen Koje.

Wir wünschen uns natürlich auch für Adam, Adele, Adia, Aiko, Alan, Alex, Ali und Amir, dass sie nicht allzu lange im Canile ausharren müssen. So bald wie möglich sollen sie den nächsten Schritt in ein gutes, glückliches Hundeleben gehen und ihre Reise nach Deutschland antreten können.

Hier sollen sie dann ihre Traumzuhause bei lieben Menschen finden, die ihnen engen Familienanschluss schenken und sie an allen familiären Aktivitäten teilhaben lassen. Da sie vermutlich einige Maremmanogene in sich tragen, sollte das passende häusliche Umfeld sowie Erfahrung mit Herdenschutzhunden bzw. die Bereitschaft, sich mit den Rasseeigenschaften zu befassen und Empfehlungen umzusetzen, vorhanden sein.

06. April 2023:


Während unserer Team-Projekttour Ende März 2023 besuchten wir auch unsere Projektpartner im Canile Arzachena. Wir freuten uns sehr, die Welpen Adam, Adele, Adia, Aiko, Alan, Alex, Ali und Amir, die wir Ende Januar kennengelernt hatten, nun wiederzusehen. Aus den winzigen Wollebällchen sind inzwischen zauberhaft schöne, liebenswerte Hundekinder geworden. Und sie sind nicht nur besonders hübsch, sie sind auch ausgesprochen aufgeweckt, neugierig, verspielt und sehr menschenbezogen. Es wird Zeit für sie, den Schritt in einen neuen Lebensabschnitt zu gehen: Alle sind bereit für eine eigene Familie, und wir wünschen uns sehr, dass sie bald ihre Reise in ein neues, richtig gutes Leben antreten dürfen.

Vielleicht bei Ihnen?



27. Mai 2023:
Ali durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

31. Mai 2023:

Ali und Schwester Adia durften gemeinsam in eine Pflegestelle ziehen. Dort haben sich die Zwei bereits nach kürzester Zeit eingelebt. Er und Schwester Adia sind zwei liebe und verschmuste Hundekinder, die nur gefallen möchten. Sie lernen bereits, auch mal für eine kurze Zeit alleine zu bleiben. Das Laufen an der Leine klappt schon gut und auch an der Stubenreinheit wird schon fleissig gearbeitet. Die großen und kleinen Geschäfte machen sie manchmal schon beim spazieren gehen, wenn der Spaziergang nicht all zu aufregend wird und sie es dabei nicht vergessen.

Ali ist beim Spazieren gehen noch mit fremden und neuen Situationen etwas verunsichert, deshalb gehen wir auch langsam und jeden Tag einen kleinen Schritt weiter voran , damit er nicht überfordert wird. Schwester Adia ist da schon die mutigere von Beiden und geht neugierig auf neue Situationen zu.

Die Hundefreunde auf der Pflegestelle, zeigen Adia und Ali, dass die Welt schön sein kann und das man vor neuen Dingen keine Angst haben muss. Wenn Ali sich die neue Situation genauer angeschaut hat, geht er tapfer und mutig weiter. Ali wird auf seiner Pflegestelle als ein wahrer Traumhund bezeichnet, er mag es eher langsam und entspannt durchs Leben zu leben.

15. Juni 2023:

Ali lebt nun in Durach bei einem Ehepaar mit einem Sohn in einem großen Haus mit Garten. Die Familie ist viel in der Natur unterwegs und liebt lange Wanderungen. Der vorherige Hund musste über die Regenbogenbrücke gehen und die Familie hat sich lange mit der Rasse "Maremmano" beschäftigt. Wenn Ali einmal nicht mit in den Urlaub fahren kann freut sich die erwachsene Tocher schon aufs Hundesitting. Wir wünschen viele schöne Abenteuer und eine gute lange gemeinsame Zeit!
 
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