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Arancio (18.04.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen nicht nur auf Sardinien bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter, obwohl das Rifugio mehr als voll ist. Ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht.

So hatte auch dieses Trio das Glück, gefunden und ins Rifugio gebracht zu werden. Die drei Kleinen waren in der Campagna am Rande von Olbia herumgeirrt, sie waren wie nicht anders zu erwarten - nicht gechippt, niemand in der Gegend kannte sie. Und die weitere Suche nach einem möglichen Besitzer blieb ebenfalls erfolglos.

Als wir das Rifugio während unserer Projekttour Ende Januar 2023 besuchten, wurden uns dann Andorra und ihre Brüderchen Annibale und Arancio vorgestellt.

Die drei waren sehr lieb, aber uns Fremden gegenüber recht schüchtern. Aber das ist verständlich, dann wir sind sicher, dass sie in der Zeit, bevor sie ins Rifugio kamen, keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.

Im Rifugio werden Andorra, Annibale und Arancio natürlich gut versorgt, und es gibt gelegentlich auch Streicheleinheiten. Doch den Mitarbeitern fehlt einfach die Zeit, sich bei der Vielzahl der zu versorgenden Tiere jedem Hund und jeder Katze so zu widmen, wie sie es brauchen würden. Zu dritt in einem Käfig leben sie auch sehr beengt. Zudem sind Stress und Hektik ständig spürbar, und der unglaubliche Lärmpegel lässt die Tiere kaum zur Ruhe kommen.

Deshalb hoffen wir sehr, dass Andorra, Annibale und Arancio nicht allzu lange im Rifugio ausharren müssen. Denn das Leben im engen Käfig ist bedrückend und Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio ohnehin nicht.

Sobald wie möglich sollen die drei ihre Reise nach Deutschland antreten können, damit sie hier ihre Traumzuhause für ein glückliches Hundeleben finden können.

Möchten Sie Andorra, Annibale oder Arancio in Ihre Familie aufnehmen? 



08. April 2023:
Arancio durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

18. April 2023:

Der kleine Arancio hat sein Zuhause in Kirchheim unter Teck gefunden und bereichert als dritter Hund von proTier e.V. das Leben eines äußerst tierlieben Ehepaares. Mit zur Familie gehören nämlich neben den inzwischen drei Rüden auch noch vier Katzen und zwei Esel - und alle verstehen sich bestens. Frauchen ist in der komfortablen Situation, nicht arbeiten zu müssen und somit bleibt viel Zeit für die liebevolle Betreuung der Vierbeiner. Aber auch Herrchen genießt in seiner Freizeit das Zusammensein mit den Tieren und die Hund sind so gut wie immer und überll dabei. Es ist einfach immer wieder schön zu sehen, wie toll so ein Zusammenleben funktionieren kann, wenn der Mensch mit Verstand und Ruhe das Rudel leitet. Wir freuen uns sehr über diese schöne Vermittlung und wünschen viele wunderbare und gesunde gemeinsame Jahre!
 
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