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Fido (24.04.)


Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und nun kommen als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

So auch im Raum Valledoria, woher diese fünf Welpen stammen.

Ein Mitarbeiter der Gemeinde Valledoria hatte in der Campagna sechs Welpen gesichtet. Recherchen ergaben, dass niemand in der Gegend die Kleinen kannte oder gar vermisste. Also hatte sich mal wieder jemand der Verantwortung entzogen und unerwünscht geborene Hundebabys entsorgt. Dabei ist auch Raum Valledoria bekannt, dass proTier hilft, Hunde und Katzen zu kastrieren, wenn jemand finanziell dazu nicht in der Lage ist.

Eigentlich hätten die Welpen ins Canile nach Sassari gebracht werden sollen, aber dort wurde abgelehnt, weil das Canile voll sei … So wandte sich der Gemeindemitarbeiter an Ida, und da glücklicherweise bei Sandra gerade eine Box freigeworden war, konnten fünf der Kleinen dort einziehen. Der sechste Welpe wurde von dem Gemeindemitarbeiter übernommen.

Die Tierärztin, die unsere bei Sandra untergebrachten Hunde tierärztlich betreut, hat die Kleinen dann auch kurzfristig untersucht, sie gechippt und die Erstimpfung verabreicht. Wir hoffen nun sehr, dass die fünf Geschwisterchen – die Mädchen Fiamma und Flò sowie die Buben Fernando, Fido und Frank - gesund bleiben und sich gut entwickeln.

14. März 2023:

Wie uns unsere Partnerin Sandra berichtete, entwickeln sich die Geschwisterchen gut. Dank der guten Versorgung sind sie schon ein gutes Stück gewachsen und haben zugenommen, und sie sind freundliche, aufgeschlossene Hundekinder, die gern miteinander spielen, raufen und kuscheln. Aber die Pension ist kein Ersatz für ein richtiges Familienleben, und Fernando, Fiamma, Fido, Flò und Frank sind bereit, den nächsten Schritt in ihrem jungen Leben zu tun: Das heißt, sie möchten die große Reise nach Deutschland antreten und - wenn möglich - ohne Umweg über eine Pflegestelle direkt in ihr neues Zuhause ziehen.



08. April 2023:
Fido durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

14. April 2023:

Fido hat sich gut auf seiner Pflegestelle eingelebt. Er ist alterstypisch sehr verspielt und hat allerlei liebenswerte Flausen im Kopf. Er ist ein sehr menschenbezogener Hundebub, dem der Schalk im Nacken sitzt. Fido ist sehr schlau und versteht schnell, was man von ihm möchte.

An der Stubenreinheit wird gearbeitet, aber es gibt so viel Neues zu entdecken, dass man ja auch mal das Wesentliche vergessen kann :-). Aber der kleine Fido weiß schon sehr genau, was draußen zu tun ist. Nachts schläft er bereits ohne "Unfälle" durch.

Für den kleinen lustigen Fido wünschen wir uns ein tolles Zuhause mit Haus und Garten und Menschen, die ihm mit viel Liebe und Konsequenz zeigen, wie toll das Leben sein kann und gemeinsam mit ihm das Hundeeinmaleins üben.

24. April 2023:

Fido, der nun Karl gerufen wird, hatte das große Glück und durfte Mitte April auf seine Pflegestelle nach Ahrensfelde ziehen. Dort entwickelte sich der "kleine Tollpatsch" sehr gut und integrierte sich prima in das bestehende Rudel der Pflegefamilie. Lange musste die liebenswerte und freundliche Fellnase nicht warten - eine Familie aus Niedergörsdorf, einer Gemeinde im Land Brandenburg, verliebte sich in Karl. Weil die Pflegestelle sich davon überzeugen wollte, dass Karl sich in dem neuen Umfeld auch wohlfühlt, brachten sie den Frechdachs persönlich in das 200 km entfernte Zuhause. Karl wohnt nun auf einem Vierkanthof mit angrenzenden Garten, wo er ausgiebig toben und aufpassen kann. Nach ersten Rückmeldungen hat er sich in Windeseile eingelebt, ist bereits stubenrein und läuft auch gut an der Leine. Karl muss nicht allein bleiben, da sein Herrchen zu Hause arbeitet und immer jemand aus dem Dorf zum Knuddeln da ist. Wir freuen uns sehr, daß Karl so ein schönes Zuhause gefunden hat und sind auf weitere Bilder und Berichte gespannt.
 
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