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Fortunato (15.04.)


Während unseres Besuchs in Oschiri Mitte Dezember 2017 hatte man auch noch einen traurigen Neuzugang, den man uns vorstellen wollte. Zwei Tage zuvor hatte unserer Partner den Hund im Straßengraben entdeckt, wo er reglos auf der Seite lag. Ganz offensichtlich hatte ein Auto ihn erfasst und ihn verletzt, und der arme Hund hat sich dann nur noch von der Straße in den Graben robben können.

In dem Haus von Bekannten, bei denen das Futter für die Rifugio-Hunde gelagert war, war der arme Kerl erst mal untergebracht worden. In den zwei Tagen, die er nun schon dort war, hatte er sich kaum bewegt. Er auch so gut wie nicht gefressen, nur etwas Wasser getrunken. Er hatte mit Sicherheit große Schmerzen. Offene Verletzungen waren nicht zu sehen, aber seine Hinterbeine oder die Hüfte waren wohl durch den Unfall betroffen, denn aufstehen konnte er nicht.

Ohne tierärztliche Untersuchung ließ sich aber nicht feststellen, was dem Hund geschehen war. Daher veranlassten wir, dass der Hund so schnell wie möglich einem Tierarzt bzw. in der Klinik vorgestellt werden sollte, um ihn zumindest zu röntgen. Das wurde dann am gleichen Nachmittag auch noch gemacht, und laut Diagnose des Tierarztes hat Fortunato, wie er inzwischen genannt wurde, das Becken gebrochen. Angeblich soll keine Operation notwendig sein, das würde von selbst heilen ... Ob das wirklich so ist, wissen wir natürlich nicht.

Zumindest versucht Fortunato inzwischen, selbst aufzustehen. Ob die Fraktur aber problemlos heilen wird? Wir haben da unsere Bedenken. Daher wäre wichtig, Fortunato so schnell wie möglich nach Deutschland zu holen und ihn hier in einer guten Klinik erneut vorzustellen. Wenn Sie uns dabei helfen wollen oder ihm eine Pflegestelle bieten möchten, bitten wir um Ihre Nachricht.

21. Januar 2018:
Der bildhübsche Fortunato durfte vor kurzem auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

15. April 2018:


Fortunato hat es ganz geschickt angestellt und seine Pflegefamilie dermaßen um die Pfoten gewickelt, dass er nun für immer in Weinheim wohnen bleiben darf. Eigentlich sollte er nur solange bleiben, bis er seine Operationen gut überstanden hätte, denn diese Pflegeplätze bei unseren lieben Kollegen werden immer für kranke und sehr pflegebedürftige Hunde gebraucht, die sie dann in enger Zusammenarbeit mit unserer Tierärztin Leila wieder fit für ein neues Leben machen. Doch dann kommt dieser Brummbär, der offensichtlich doch das ein oder andere Herdenschutzhund-Gen abgekommen hat, daher und schleicht sich still und heimlich in alle Herzen. Somit muss die liebenswerte kleine Miesmuschel Fortunato nicht mehr umziehen, der hübsche Kerl darf sein Leben fortan in einem schönen Haus mit Garten, zusammen mit drei weiteren Hunden aus dem Tierschutz und zwei Katzen, genießen. Welch ein Aufstieg für einen armen kranken Streuner aus Sardinien :-) Ein riesengroßes Dankeschön an euch, liebe Eva und lieber Wolfgang, dass ihr Fortunatos Traum vom eigenen Körbchen wahr gemacht habt und uns weiterhin als Pflegestelle erhalten bleibt.
 
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