Ende August 2017 erreichte uns ein Hilferuf unserer Kollegin Flora: Eine Familie, die in der Nähe von Arzachena lebt, hatte sie um Hilfe für sechs Welpen gebeten. Natürlich sagten wir zu, die Kleinen zu übernehmen und passende Zuhause für sie zu finden.
Während unserer Sardinientour Ende September 2017 hatten wir dann die Gelegenheit, die Welpen kennenzulernen. Nur mühsam konnten wir unseren Frust und unsere Enttäuschung verbergen, weil die Familie – entgegen ihrer Zusage – nun doch schon zwei der Kleinen weggegeben hatte … kaum sieben Wochen alt, also viel zu früh der Mama und den Geschwistern entrissen … Wir können nun nur hoffen, dass die beiden Hundekinder ein einigermaßen gutes Leben haben werden.
Für die verbliebenen vier Hundekinder – ein Mädchen und drei Buben – wollen wir alles daran setzen, dass sie liebevolle Zuhause in passendem Umfeld finden.ÂÂ
15. November 2017:
Bei meiner Sardinienreise Ende Oktober 2017 besuchte ich auch unsere Kollegin Caterina, bei der kurz zuvor auch Antonia und ihre Brüder Antonino, Antonio und Antonello eingezogen waren. Die vier haben sich prächtig entwickelt. Aus den süßen Babys sind inzwischen sehr hübsche Hundekinder geworden, und tüchtig gewachsen sind sie natürlich auch. Mit den anderen Welpen, die bei Caterina leben, sowie deren eigenen großen und kleinen, alten und jungen Hunden sowie den Katzen vertragen sie sich bestens. In dem riesigen, komplett sicher eingezäunten Gartengrundstück können alle zusammen unbeschwert spielen, und so genießen die vier Geschwister eine tolle Hundekinderzeit.
18. November 2017: Der bildhübsche Antonello durfte vor kurzem auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.
16. Dezember 2017: Antonello lebt nun gemeinsam mit Hundekumpel Ariosto in Ravensburg. Die beiden Herdenschutzhunde dürfen dort ganz ihrer eigentlichen Bestimmung nachgehen, denn Herrchen ist Landwirt. Auf einem riesigen, sicher eingezäunten Stück Land leben sie inmitten von Enten, Hühnern und Schafen und verbringen den gesamten Tag mit ihrem Herrchen. Da Ariostos Fell noch nicht so dick ist und Antonello noch recht jung ist, wurde extra eine isolierte Heuhütte für den Winter gebaut. Ariosto war zuerst bei seiner neuen Familie, hat Antonello aber sehr schnell mit aufgenommen. Mittlerweile sind die beiden schon zu einem richtigen Team zusammengewachsen und bewachen eifrig die Grundstücksgrenzen. Dass den Tieren kein Haar gekrümmt werden darf, haben sie schnell verinnerlicht und gehen in ihrer Arbeit richtig auf. Wir freuen uns sehr darüber, dass Ariosto und Antonello solch ein traumhaftes Plätzchen gefunden haben und wünschen weiterhin alles Gute.
