test

Eroe (04.10.)


Bei meiner Sardinienreise Mitte Juni 2017 führte mich mein Weg auch nach Stintino, denn unsere Partnerin dort hatte schon angekündigt, dass sie etliche Neuzugänge hätte, die ich mir anschauen müsse. Zu diesen Neuzugängen gehören auch die Hundekinder Eroe, Uncino, Pegghy, Pongo, Paride, Laki und Pluto.

Auf einer Mülldeponie fiel einem Arbeiter ein Müllsack auf, der sich heftig bewegte. Als er nachschauen wollte, kämpfte sich gerade ein Welpe ans Licht: Er wurde Eroe (Held) genannt, denn ohne seine Anstrengungen, sich zu befreien, wären wahrscheinlich alle Welpen in dem Sack gestorben. Zwölf Welpen waren in dem Sack, fünf bereits tot, die anderen - außer Eroe - schon sehr lethargisch. Und sie waren alle erst wenige Wochen alt.

Bei Pegghy und Pongo, vielleicht auch Pluto, sowie Paride und Laki liegt die Vermutung nahe, dass sie Geschwister sind. Die anderen scheinen einzelne Welpen zu sein. Es sieht so aus, als ob jemand alle unerwünschten Welpen auf seinem Hof zusammengekehrt, in einen großen Plastiksack gestopft und entsorgt hätte - so wie man auch Müll entsorgt. Roh und herzlos - ein Monster in Menschengestalt.

Die Hunde kamen zunächst zu einer Helferin, die sich immer wieder auch um noch sehr kleine Welpen kümmert, sie liebevoll mit der Flasche zufüttert, wenn es noch nicht richtig klappt, allein zu essen. Inzwischen ist die kleine Truppe zu Paola umgezogen und macht nun dort eines der Welpengehege unsicher. Hier kann nach Herzenslust gespielt und getobt und dann auch in der Hütte gemütlich gekuschelt werden. Zum endgültigen Glück fehlen nun nur noch die passenden Familien.

12. September 2017:
Eroe durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.

04. Oktober 2017:

Eroe, der nun Bruno genannt wird, hat sein endgültiges Zuhause bei einer hundeerfahrenen Familie in Kirchberg an der Jagst gefunden. Alle Vierbeiner kamen bisher aus dem Tierschutz, so auch der bereits vorhandene Neufundländer namens Bootsmann. Haus und Garten stehen den Hunden zur freien Verfügung, und auch auf Familienausflügen sind die Hunde immer dabei. Im eigenen Wohnmobil ist ausreichend Platz, schließlich wurde schon bei der Anschaffung damit geliebäugelt, dass vielleicht mal ein zweiter Hund einziehen wird. Wir wünschen Bruno und seiner Familie weiterhin alles Gute und hoffen auf viele Bilder und Berichte aus dem neuen Heim.
 
Joomla 1.5 Templates by Joomlashack