Mein Besuch im Rifugio der LIDA in Olbia wurde auch im Juni 2017 schon dringend erwartet. So viele Neuzugänge an Welpen - überall kleine Käfige, aus denen mich Hundekinder mit riesengroßen Augen anschauten ... Wie immer hoffte man, dass wir auch diesmal wieder helfen können, für so viele Hundekinder wie möglich ein gutes Zuhause zu geben. Und dadurch auch zu verhindern, dass die Hunde in wenigen Monaten in eines der zahlreichen Gehege der halbwüchsigen oder erwachsenen Hunde umziehen müssen und ihre Chancen auf Vermittlung auf null sinken. Der Gedanke, dass es vielleicht das Schicksal einiger Hundekinder sein wird, im Rifugio zehn oder mehr Jahre bis zu ihrem Lebensende bleiben zu müssen, treibt uns die Tränen in die Augen ... Also, was bleibt uns übrig, als die Ärmel hochzukrempeln und das Problem aktiv anzugehen ...
Zu einer der Welpengruppen, die man uns anvertrauen wollte, gehören die Hundekinder Joanie, Susan, Abby, Nicholas, Elisabeth, David und Tommy. Sie wurden von einer der Mitarbeiterinnen der LIDA liebevoll zu Hause betreut und mit der Flasche aufgezogen. Als sie als winzige Babys gefunden wurden, waren sie noch neun. Zwei von den Geschwisterchen haben es leider nicht geschafft.
Joanie, Susan, Abby, Nicholas, Elisabeth, David und Tommy haben sich jedoch glücklicherweise gut entwickelt. Und natürlich möchten wir ihnen ersparen, ihr weiteres Leben in der drangvollen Enge des Rifugio verbringen zu müssen.
16. Juli 2017: Der wuschelige Nicholas durfte vor kurzem auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.
02. September 2017: Nicholas ist heute in sein endgültiges Zuhause nach Minden gezogen. Vor allem die Tochter der Familie freute sich schon sehr auf den Neuzuwachs. Ausgedehnte Spaziergänge stehen von nun an auf dem Tagesprogramm, und auch der Besuch der Hunde ist geplant, damit Nicholas alles lernen kann, was zu einem entspannten Zusammenleben notwendig ist. Wir wünschen weiterhin alles Gute und hoffen auf viele Bilder und Berichte aus dem neuen Heim.
