Zu den zahlreichen Neuzugängen, mit denen das Rifugio der LIDA in den letzten Wochen förmlich überschwemmt wurde, gehört auch die Hundemama Silvia mit ihren fünf Kindern, den Mädchen India, Indira und Italia sowie den Buben Italo und Indio.
Die Familie war ausgesetzt in der Nähe des Agriturismo San Giovanni gefunden worden, der nahe der Landstraße zwischen Olbia und Arzachena liegt. Im Rifugio ist die Familie in Sicherheit. Aber trotz der Fürsorge der Mitarbeiter ist das Rifugio natürlich kein Ersatz für ein eigenes Zuhause. Und wenn wir nicht helfen, zumindest eine kleine Anzahl der Hunde dort wegzuholen, haben die Hunde nur eine traurige Perspektive: Lebenslänglich, und das in zunehmender Enge durch ständige Neuzugänge, umgeben von ständigem Gebell, gefährdet durch die stressbedingten Beißereien. Ein für uns unerträglicher Gedanke.
05. Juni 2017:
Silvia durfte vor kurzem auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen und hat sich gut eingelebt. Sie ist eine sehr ruhige Hündin. Aus Streitigkeiten hält sie sich raus und genießt stattdessen jede einzelne Streicheleinheit. Auch mit den anderen Hunden und Katzen versteht sie sich super. Sie übt das Hundeinmaleins und geht schon gut an der Leine.
02. September 2017: Silvia musste etwas warten, bis das passende Zuhause für sie gefunden war, doch heute war ihr großer Tag endlich gekommen. Ihre Familie konnte es kaum erwarten, sie endlich bei sich zu haben, vor allem die Tochter freute sich auf die neue Spielkameradin. Silvia kann nun nach Herzenslust im Garten toben und auf schönen Spaziergängen ihre neue Umgebung erkunden. Wir wünschen weiterhin alles Gute und eine schöne gemeinsame Zeit.
