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Melo (19.08.)


Anlässlich unserer Projektreise Anfang Mai 2017 stand natürlich auch ein Besuch im Rifugio der LIDA auf dem Plan, wo wir auch sehnsüchtig erwartet wurden. Es gab wieder so viele Neuzugänge, für die man sich Hilfe durch uns erhoffte, damit den Hunden ein langer Aufenthalt im Rifugio erspart bleiben kann. Denn so nett wie die Mitarbeiter dort auch sind und die Hunde gut versorgen: Die Enge ist drangvoll und führt zu unglaublichem Stress für die Tiere. Gerade dadurch kommt es auch immer wieder zu teilweise gefährlichen Beißereien. Und natürlich kann das Rifugio niemals ein Ersatz für eine liebevolle Familie sein. Deshalb versuchen wir immer wieder so schnell wie möglich die Neuzugänge zu holen - damit ersparen wir einerseits den Hunden traumatische Erlebnisse und sorgen andererseits dafür, dass die Enge nicht noch schlimmer wird.

Als wir das Rifugio betraten, sahen wir erst einmal nur "weiß" ... So viele Maremmano-Babys zusammen in einem Gehege hatten wir noch nie gesehen. Für sechs von ihnen wurden wir um Hilfe gebeten, die weiteren Babys sollen durch die anderen dort aktiven Vereine vermittelt werden.

Melino, Master, Macario, Melo, Marcanto und Mirito, die sehr typvollen Brüderchen, wurden von einem Schäfer abgegeben. (Die Mutterhündin wurde durch die LIDA kastriert.) Alle sechs Fellnasen sind muntere, aufgeweckte Hundekinder. Ob ihn der Ahnenreihe mal eine andere Hunderasse mitgemischt hat, wissen wir nicht, aber die Kleinen sehen auf den ersten Blick recht "pur" aus. Daher gehen wir davon aus, dass ihre Herdenschutzhund-Gene recht ausgeprägt sein werden.

16. Juli 2017:
Der bezaubernde Melo durfte vor kurzem auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.

24. Juli 2017:


Der kleine Melo hat sich gut auf seiner Pflegestelle eingelebt und ist genauso aktiv wie seine Brüder. Er liebt es im Gras herumzuspringen und ist sehr neugierig, aber er ist auch als einziger etwas vorsichtiger Neues zu entdecken. Wenn er einmal herausgefunden hat, wie toll seine Menschen streicheln können, genießt er es in vollen Zügen. 

Es ist drollig, wie die vier Brüder alles nach und nach gemeinsam erkunden und genießen lernen - man kann sie dabei oft kaum auseinander halten. Es sind alle vier unglaublich liebe Hundejungs - sie begrüßen fremde Menschen freundlich und suchen Nähe und Streicheleinheiten. Mit den vorhanden Hunden verstehen sie sich ebenfalls blendend.

19. August 2017:
Melo musste nicht lange auf sein neues Zuhause warten und lebt nun bei einem netten Ehepaar in Delmenhorst. Sie hatten schon immer Hunde aus dem Tierschutz, sind selbst aktiv, und nach dem Verlust des letzten Fellnäschens stand fest, dass wieder ein Hund aus dem Tierschutz ein liebevolles Zuhause finden sollte. Ausgiebig wurde sich über die Rasse des Maremmano informiert und als sie Melo dann "live" erlebt haben, stand die Entscheidung schnell fest. Laut ersten Rückmeldungen hat sich Melo, der noch etwas schüchtern ist, schon toll eingelebt und kann nun in Ruhe ankommen. Er erkundet neugierig Haus und Garten und lässt sich auch schon zum Spielen auffordern. Wir freuen uns sehr und sind gespannt, was Melo künftig aus seinem neuen Zuhause berichten wird.


 
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