Im September 2016 hatten uns die Mitarbeiter des Rifugio der LIDA in Olbia schon hilfesuchend vorgewarnt: Wo sie hinschauten - überall Maremmanobabys. Im Müll, im Gebüsch, vor die Tür gesetzt ... manche noch so klein, dass sie mit der Flasche aufgezogen werden mussten. Sie baten uns inständig, sie nicht im Stich zu lassen. Mitte November 2016 durfte ich dann etliche der Kleinen, die es geschafft hatten, kennenlernen.

Zu ihnen gehörte auch das Maremmanomix-Quintett Magda, Miele, Maria, Mariella und Mino. Wobei ich dann beim Fotografieren so nebenbei erfuhr, dass es noch drei weitere Geschwister gäbe, die man mir dann anschließend zeigen würde: Mirtillo, Mora und Martana. Ich atmete tief durch und machte weiter...

17. Januar 2017:
Die hübsche Magda durfte vor kurzem auf ihren Pflegeplatz reisen und wartet hier nun auf ihre eigene Familie.

06. Februar 2017:


Magda hat sich gut auf ihrer deutschen Pflegestelle eingewöhnt. Sie nächtigt mit ihrer Schwester und noch drei anderen Junghunden in einem Raum, tobt aber den ganzen Tag draußen mit einem Rudel anderer Hunde in Hof und Auslauf. Dank ihres dichten Fells machen ihr auch heftige Minusgrade nichts aus. Sie zeigt durchaus typische Merkmale eines Maremmano, und es braucht noch ein wenig Zeit, um sie von den Vorzügen des Zusammenlebens mit den Menschen zu überzeugen. Die Gewöhnung an die Leine wird fleißig geübt, und es sind bereits Fortschritte zu verzeichnen.