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Frida (15.01.)


Diese Hündin war tagelang in Valledoria herumgeirrt, bis sie dann von den Vigili gesichert werden konnte. Normalerweise hätte die herrenlose, nicht gechippte Hündin in das Canile verbracht werden müssen, mit dem die Comune einen Vertrag hat. Aber man brachte es nicht übers Herz und suchte nach einer Lösung für sie. Und weil natürlich auch in Valledoria bekannt ist, wer sich in solchen Notfällen einschaltet und hilft, hatte die Hündin großes Glück und kam so in die Obhut von Antonella. Sie kann gelegentlich eine leerstehende Zwingeranlage eines Jägers nutzen, und dort wurde Frida, wie die Hündin genannt wurde, untergebracht. Antonella fährt täglich zu der Zwingeranlage, füttert Frida und reinigt dann ihren Zwinger, während Frida auf der Wiesenfläche herumtollen kann.

Anschließend wird dann ausgiebig geschmust, was Frida sehr genießt. Wahrscheinlich hat sie in ihrem Leben noch nie so viel Zuwendung bekommen, sondern nur Schlechtes erfahren. Ihre kupierten Ohren und die fehlende Rute sprechen Bände … Obwohl das auch in Italien streng verboten ist, schert man sich besonders in den ländlichen Regionen nicht um dieses Verbot.

Wir lernten die schöne Frida während unseres Besuchs bei unserer Partnerin in Valledoria kennen. Sie war anfangs uns Fremden gegenüber etwas schüchtern, aber letztlich siegte die Neugier. Und unsere Leckerchen überzeugten dann vollends, dass von uns nicht Böses ausgeht.

Frida ist eine sehr liebe Hündin, sie ist dankbar für jegliche Zuwendung. Das Leben in der Zwingeranlage ist auf Dauer natürlich sehr trist für diese liebe Hündin. Und wir möchten sie dort auch gern so schnell wie möglich herausholen. Aber dazu brauchen wir natürlich Sie: als Pflegestelle oder als Endzuhause.

04. November 2023:
Frida durfte auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.

24. November 2023:

Frida hat sich gut auf ihrer Pflegestelle eingelebt. Sie zeigt sich dort als ruhige Junghündin, die anfängt das Leben in einer Familie zu genießen. Viel schaut sie sich von den vorhandenen Fellnasen der Pflegestelle ab. Insbesondere die kleine Phoebe fordert Frida immer wieder zum Spielen oder Toben im Garten aus. Sehr gern geht Frida spazieren und genießt die Bewegung an der frischen Luft. Auch von den täglichen Streicheleinheiten kann sie nicht genug bekommen.

Frida ist von Beginn an stubenrein und auch das Laufen an der Leine wird weiter fleißig geübt. Bei Katzen entscheidet Frida nach Sympathie, und sie sollten hundeerfahren sein. Kinder, insbesondere kleine Kinder, verunsichern sie. Deshalb würde sie sich in einem ruhigen Zuhause mit einem ruhigen Umfeld sehr wohl fühlen.

15. Januar 2024:

Frida hat sich gut auf ihrer Pflegestelle in Ahrensfelde bei Berlin eingelebt. Anfangs zeigte sie sich ein wenig schüchtern, was jedoch kein Wunder war - wissen wir doch nicht, was ihr zugestoßen ist. Ihre abgeschnittenen Ohren und der Schwanz sprechen jedoch Bände. Nach einer kurzen Zeit hat sie sich jedoch prima in das bestehende Rudel der Pflegefamilie integriert. Gemeinsam mit den Anderen tobte sie nun täglich durch den Garten und holte sich in den kleinen Pausen ihre Streicheleinheiten von der Pflegefamilie ab. Lange musste die liebenswerte und sensible Fellnase nicht warten - eine Familie aus Mertesdorf bei Trier nahm den weiten Weg von 765 km auf sich und besuchte Frida. Der Kennlernbesuch verlief sehr gut und so war klar, ohne Frida geht's nicht nach Hause. Da im Vorfeld auch bereits die Vorkontrolle erfolgt ist, stand dem Umzug nichts im Weg. Frida wohnt nun in einer großen Wohnung mit anliegenden Garten, welchen sie mit ihren neuen Freunden auch ausgiebig genießt. Nach ersten Rückmeldungen hat sie sich in Windeseile eingelebt und läuft auch gut an der Leine. Alle drei Hunde der Familie sind ein Herz und eine Seele. Auch geht's mehrfach in der Woche mit in den Stall, wo sie auch "große" Freunde hat. Frida ist nun endlich auf der Sonnenseite des Lebens angekommen :-). Wir freuen uns sehr, daß Frida so ein schönes Zuhause gefunden hat und sind auf weitere Bilder und Berichte gespannt.
 
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