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Niki


Niki wurde am 20.4.2014 nach Offenbach vermittelt. Ihr bisherige Geschichte finden Sie hier

10. Mai 2015
Ambras Menschen haben uns einen sehr schönen Text geschrieben und wirklich ganz tolle Fotos mitgeschickt. Das können wir den "Besuchern" unserer vermittelten Fellnasen natürlich nicht vorenthalten:

"Das (1. Bild) ist Niki aus Sardinien (Mutter Dogge - Vater unbekannt) - UNSER SCHÖNES, GROßES, SCHWARZES UNGEHEUER !

Wir holten sie vor einem Jahr, am 20. April 2014 in Beverungen ab - sie war damals 14 Monate und hatte in ihrem jungen leben schon einige Stationen hinter sich. Niki wurde uns als junge, freundliche, temperamentvolle, selbständige und selbstbewusste 35 kg-Hündin beschrieben. Wir wussten also ziemlich genau, was uns erwartete - und so kam es dann auch. Niki brachte in kürzester Zeit unser Leben, das leben unserer Katze und unseren Haushalt total durcheinander (2. ). Wir, ein älteres Ehepaar mit viel Doggenmix-Erfahrung, gingen unerschrocken, mit liebevoller, konsequenter Energie und viel Zuversicht ans Werk. Schließlich sollte Niki ein möglichst leinenfreies Leben führen dürfen und eine ebenso wunderbare und pflegeleichte Gefährtin werden wie ihre zahlreichen Vorgängerinnen. Verblüfft waren wir allerdings schon, wie diese clevere Hündin es offensichtlich fertiggebracht hatte, sich allen Erziehungsversuchen in ihren ersten 14 Lebensmonaten erfolgreich zu entziehen. Und eigentlich tat sie uns leid, dass sie all das Versäumte nun in Windeseile nachholen musste. Vorrangig konzentrierten wir uns auf unser häusliches Zusammenleben. Parallel dazu musste sie aber auch die Spielregeln unserer langen Spaziergänge in der Natur verstehen und akzeptieren. Wir und Niki hatten viel zu tun und kamen einige Male an unsere Grenzen. Der Gedanke "aufzugeben" kam uns aber nie. Verabschiedet haben wir uns lediglich von der Hoffnung, ihren stark ausgeprägten Jagdtrieb in den Griff zu bekommen. Entsprechende Gebiete meiden wir (besonders in der Dämmerung) oder Niki muss an die Leine.

Unsere Bilanz nach einem Jahr: Den Stress der ersten Monate haben wir gedanklich gestrichen, im September 2014 wurde Niki kastriert. Sie hat alles bestens, ohne Wesensänderung überstanden und zeigt nach wie vor gerne ihren nackten Bauch (nun mit einer fast unsichtbaren Narbe - Bild 4), seit ihrem 2. Geburtstag hat sie es aufgegeben, unser Haus umzuräumen wenn wir sie mal alleine lassen, wofür wir ihr sehr dankbar sind. Sie ist jetzt eine angenehme, charmante, liebenswerte Mitbewohnerin. Leider konnten wir unsere Katze von Niki's neuen Qualitäten noch nicht so richtig überzeugen - trotzdem hoffen wir auf Annäherung, wir lieben und schätzen ihre völlige Aggressionslosigkeit gegenüber Artgenossen, andererseits sind wir immer mal wieder verständnislos verblüfft, nach welchen Kriterien, sie sich gelegentlich einen bestimmten Menschen raussucht, ihn stellt und anhaltend verbellt. Ihre Hundekameraden haben sich klar in zwei Lager gespalten. Die einen sind froh, wenn sie von Niki ignoriert werden, die anderen sind kaum zu halten vor Freude, endlich einen gleichwertigen Partner zum Toben und Kräftemessen gefunden zu haben,

Bisher haben wir gemeinsam viel erreicht (seit Niki bei uns ist gehen wir zwei Mal wöchentlich auf den Hundeplatz und üben das Gelernte zu Hause) - trotzdem, wirklich entspannt sind unsere Spaziergänge noch immer nicht, aber wir kommen unserem Ziel mit jedem Monat ein Stückchen näher. Wir freuen uns sehr, Niki bei uns zu haben."

 
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