Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass Sem über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Es ging ihm seit einigen Tagen gesundheitlich schlecht, er hatte Fieber und wollte schließlich auch nichts mehr fressen. Trotz tierärztlicher Hilfe verschlechterte sich sein Zustand weiter, sodass seine Familie schweren Herzens die Entscheidung traf, ihn gehen zu lassen. Sem wird nun schmerzlich vermisst, und auch wir sind traurig über diesen Verlust. Wir danken seiner Dauerpflegestelle von Herzen dafür, dass sie ihm noch einen schönen Lebensabend ermöglicht und sich liebevoll bis zum Schluss um ihn gekümmert haben. Machs gut, lieber Sem, wir werden Dich nicht vergessen.
Wenn Sie Sems Geschichte nachlesen möchten:
Während unserer Sardinientour Ende Januar 2019 stand natürlich auch ein Besuch im Rifugio der LIDA in Olbia auf dem Plan. Marco hatte schon angekündigt, dass es etliche Neuzugänge gäbe, die er uns gern vorstellen wollte.
Einer der Neuzugänge ist Sem. Der sehr hübsche Breton war erst kurz zuvor im Rifugio gelandet, nachdem er herrenlos herumgeirrt war. Vermutlich war er seinem Besitzer – mit Sicherheit ein Jäger – lästig geworden. Zu alt, nicht mehr zu gebrauchen … und als „Dank“ für jahrelange Dienste und ein armseliges Leben in kleinen, engen Zwingern hatte man wohl das allgemeine Durcheinander bei der aktuellen Jagdsaison genutzt, ihn loszuwerden.
Sem war noch recht verschüchtert, aber wir sind sicher, dass er schnell Vertrauen fassen und sich entspannen wird, wenn er erst einmal in seinem endgültigen Zuhause bei lieben Menschen angekommen ist. Bestimmt hat er nach wie vor Freude, in der Natur unterwegs zu sein, aber dann als treuer Begleiter seiner Familie, die ihn an allen familiären Aktivitäten teilhaben lässt.
08. August 2020:
Sem durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.
17. März 2021: Sem hat sich gut in dem vorhandenen Rudel der Pflegestelle integriert. Er muss nicht mehr umziehen und darf dort seinen Lebensabend verbringen. Die Pflegestelle hat schon einige Gnadenbrothunde aufgenommen, und wir sind sehr froh, dass es so liebe Menschen gibt.