Während unserer Sardinientour Ende Oktober 2025 stand selbstverständlich auch ein Besuch im Rifugio der LIDA an. Und wir wussten auch schon, dass dort wieder etliche Neuzugänge darauf warteten, uns vorgestellt zu werden – wie dieses Sextett: Tanit und seine Schwestern Tabu, Tau, Taylor, Tokyo und Tofu.
Dass die sechs Geschwister noch leben, war pures Glück. Deutsche Touristen hatten an einer abgelegenen Straße auf dem Land einen Sack entdeckt, der ihnen „komisch“ erschien, denn in dem Sack schien sich etwas zu bewegen. Und als sie näher heran kamen, hörten sie auch schon verzweifeltes Fiepen. Sie öffneten den Sack und fanden die sechs hilflosen Hundebabys. Ganz offensichtlich hatte wieder einer der Schäfer, die in der Gegend ihre Herden haben, den unerwünschten Nachwuchs seiner Hündin einfach entsorgt. Es ist uns unverständlich, dass es immer noch diese Schäfer gibt, die einfach nicht kapieren, wie wichtig es ist, ihre Hunde kastrieren zu lassen. Und das, obwohl dieser Service kostenlos angeboten wird. Wie können diese Menschen denken, dass sie das Problem unerwünschten Nachwuchses dadurch lösen, dass sie die Babys entsorgen und dem sicheren Tod überlassen? Wo bleiben Mitgefühl und Respekt für unsere Mitgeschöpfe? Und das in einer angeblich zivilisierten Welt? Wir werden das nie verstehen. Und es macht uns immer wieder sehr zornig.
Glücklicherweise haben die Touristen den Kleinen geholfen, sie aus dem Sack befreit, ihnen Wasser und etwas Futter gegeben. Sie haben dann Hilfe gesucht, und so landete das Sextett im Rifugio der LIDA.
Tanit und seine Schwestern Tabu, Tau, Taylor, Tokyo und Tofu sind sehr hübsche und aufgeweckte Hundekinder. Sie werden auch im Rifugio gut versorgt. Aber was sie dringend brauchen, ist viel menschliche Zuwendung, und die können die Mitarbeiter des Rifugio nicht bieten. Bei der Vielzahl der zu betreuenden Hunde und Katzen ist es unmöglich, allen Seelchen die wünschenswerte Aufmerksamkeit zu schenken.
Je eher die Hundekinder in ein familiäres Umfeld kommen, desto besser für ihre weitere Entwicklung. Deshalb möchten wir Tanit, Tabu, Tau, Taylor, Tokyo und Tofu so schnell wie möglich nach Deutschland holen.
Möchten Sie Tanit, Tabu, Tau, Taylor, Tokyo oder Tofu als Pflegestelle den Start in ein gutes Leben ermöglichen? Oder möchten Sie eines der Kleinen fest in Ihre Familie aufnehmen? Als Maremmano-Mixe brauchen die Hundekinder ein entsprechendes häusliches Umfeld. Erfahrung mit Herdenschutzhunden wäre perfekt. Aber auch Menschen, die sich über die Besonderheiten dieser tollen Rasse informieren und bereit sind, Empfehlungen umzusetzen, sind herzlich willkommen.
Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass eine Adoption nicht nur viel Freude bedeutet, sondern auch Arbeit und große Verantwortung mit sich bringt, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
Wir vermitteln bundesweit.
Ihr Ansprechpartner für diese Vermittlung: Alexandra Amann Mobil: 0163 6794382 E-Mail: alexandra.amann@protier-ev.de
Oder laden Sie hier gleich den Fragebogen für die Hundeadoption herunter, füllen Sie ihn aus und mailen ihn an die im Fragebogen angegebene E-Mail-Adresse.
Bitte nennen Sie dabei immer den Namen Ihres Wunschhundes.