Im Mai 2020 informierten mich die Kolleginnen aus Valledoria, dass in einem der Dörfchen in der Nähe ein völlig heruntergekommener Hund gesichtet worden sei. Glücklicherweise waren die Ausgangsbeschränkungen gerade etwas gelockert worden, und so machten sich zwei Kolleginnen auf den Weg. Was sie vorfanden erschütterte sie zutiefst: Ein bis auf die Knochen abgemagerter großer Hund mit vielen offenen oder verschorften Wunden, zerrupftem Fell, der sie aus tieftraurigen Augen anschaute. Der Hund war nicht gechippt, aber man munkelte, er habe einen Besitzer. Schließlich wurde der ausfindig gemacht, aber zunächst wollte der den Hund nicht herausgeben. Es ginge dem Hund doch gut, er hätte seine Freiheit ... Aber die Kolleginnen ließen nicht locker, und schließlich stimmte der Mann zu, dass der Hund mitgenommen werden könnte. Er meinte, der Hund gehöre eingeschläfert, er sei ja ohnehin nichts mehr wert. ... weiterlesen
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