test

Austria (D)


Unsere Partner in Stintino helfen, wo sie können. Auch, wenn sie eigentlich schon ihre Kapazitätsgrenze erreicht haben. Aber was sollen unsere Partner tun? Sollen sie abwinken, wenn Touristen um Hilfe für einen Findling bitten? Sollen sie wegschauen, wenn sie selbst ein herrenloses Tier finden? Sollen sie ignorieren, wenn ein Hilferuf sie erreicht? Das bringen sie nicht übers Herz. Und sie hoffen natürlich, dass wir ihnen weiterhin zur Seite stehen und versuchen, für die Hunde und Katzen, die sie aufnehmen, gute Zuhause zu finden. Wir tun was wir können. Aber aktuell ist die Lage mal wieder besonders katastrophal.

Dieses Hundemädchen war vermutlich ausgesetzt worden. Jedenfalls war sie auf ihrer Wanderschaft an einer Landstraße angefahren worden. Und man hatte sich nicht um sie gekümmert, sondern achtlos liegengelassen. Glücklicherweise kam ein Motorradtourist vorbei, der sich der Kleinen annahm. Sie kam in eine Klinik, und die Klinik fragte dann bei Paola an, ob sie die Hündin übernehmen könne, denn sonst müsste sie in das zuständige Canile (das ein ganz schrecklicher Ort ist) verbracht werden.

So kam die kleine Austria (sie hat den Namen erhalten, weil es ein Tourist aus Österreich war, der sie gerettet hat) also ins Rescue nach Stintino, wo wir sie während unserer Projekttour Ende Juni 2024 kennenlernten.

Austria zeigte sich als fröhliche, zugewandte kleine Hündin. Dass sie zum Fotografieren auf den Arm genommen wurde, war ihr allerdings nicht ganz geheuer. Aber zum Schluss war sie dann doch wieder recht entspannt und wollte kuscheln.

Austria hat bei dem Unfall Frakturen erlitten, deshalb hinkt sie auch noch beim Gehen. Und mit Sicherheit hat sie auch Schmerzen. Das hindert sie aber nicht, mit den anderen Hunden durch den Freilauf zu toben. Inwieweit noch etwas repariert werden kann, müssen wir sehen, wenn wir sie in Deutschland haben und einem Spezialisten vorstellen konnten.


Austria durfte dann Ende August 2024 auf ihre deutsche Pflegestelle reisen, wo sie erst einmal zur Ruhe kommen sollte.

Dann wurde sie in einer Tierklinik in der Nähe der Pflegestelle im vorgestellt. Zunächst wurde eine Computertomographie gemacht, um Näheres über den Umfang der alten Verletzungen und den aktuellen Status zu erfahren. Wir wussten, dass Austria mehrere Brüche erlitten hatte, aber der Befund und auch die daraus resultierenden Prognosen haben uns dann doch geschockt: hochgradiger Shift in der Hinterhand, mittelgradige Muskelatrophie, Femur rechts mit deutlicher Achsfehlstellung und komplexer Rotationsstellung, Patellaluxation, Beckenkanal eingeengt, Ililum schmerzhaft gereizt, Hüftgelenksbeweglichkeit stark eingeschränkt, unvollständig verheilte Frakturen ... usw. ... usw. ...

Für das CT sind inzwischen knapp 1.000 Euro angefallen. Und der Kostenvoranschlag, um Austria operativ zu helfen, liegt schon bei fast 6.000 Euro. Wobei schon darauf hingewiesen wird, dass sich während der OP weiterer Eingriffsbedarf zeigen könnte, z. B. im Bereich des Beckenkanals, und das würde weitere mehrere Tausend Euro kosten ... Ob diese ganze Eingriffe aber erfolgreich sein würden und es Austria danach auch tatsächlich signifikant besser gehen würde, das wäre ungewiss ...

Also standen zwischen 6.000 und 10.000 Euro im Raum für einen schweren Eingriff, dessen Erfolgschancen zweifelhaft waren. Was sollten wir also tun?
Auf jeden Fall wollten wir eine Zweitmeinung und baten die Tierklinik unseres Vertrauens um ihre Einschätzung, was für Austria getan werden könnte.

  
Und während wir noch auf die Zweitmeinung warteten und überlegten, was zu tun sei, ging es Austria plötzlich ganz schlecht, und sie wurde direkt in die Tierklinik unseres Vertrauens nach Heidelberg gebracht. Austria hatte - verursacht durch das bei ihrem Unfall erlittene Trauma - einen Ureterabriss und als Folge eine Hydronephrose. Und wenn unsere Vereins-Tierärztin nicht sofort das Problem erkannt und Austria umgehend notfallmäßig operiert hätte, wäre sie gestorben. Wir alle waren geschockt. Aber auch dankbar, dass es gelungen war, Austrias Leben zu retten.



Austria musste sich dann erst einmal von dem sehr schweren Eingriff erholen. Aber inzwischen geht es ihr wieder so gut, dass das Thema "Knochenkorrektur" endlich angegangen werden kann.

Wir haben uns entschieden, den Vorschlägen unserer Vereinstierärztin und dem Chefarzt der Tierklinik zu vertrauen und Austria dort operieren zu lassen.

Zusätzlich zu dem in der ersten Klinik erfolgten CT, für das wir eine Rechnung von um die 1.000 Euro erwarten, gehen wir von Kosten für den Notfalleingriff von ca. 2.000 Euro aus. Für die Operation der Hüfte sowie der Patellaluxation sind knapp 4.000 Euro veranschlagt
.


Unser gesamter Bedarf, um der liebenswerten Austria ein möglichst schmerzfreies und glückliches Leben zu ermöglichen, beläuft sich also auf ca. 7.000 Euro. Das ist eine Größenordnung, die wir aus unserem "normalen" Budget nicht bezahlen können. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe.

Wenn Sie helfen möchten, die Kosten für Austria zu tragen, dann freuen wir uns sehr über Ihre Spende mit dem Kennwort "Hilfe für Austria".

Spende via PayPal: karin.faulstroh@protier-ev.de
(Bitte dabei angeben "für Freunde/Familie", dann werden keine Gebühren von der Spende abgezogen.)

Spende per Überweisung:
proTier e.V.
VR Bank eG Dormagen-Monheim
IBAN DE84 3056 0548 2113 6860 17
BIC GENODED1NLD

Schon im Voraus sagen wir herzlich danke für Ihre Unterstützung.

PS: Für Spenden ab 100 Euro: Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte im Überweisungstext Ihre vollständige Anschrift an. Ansonsten gilt für Spenden bis 200 Euro auch eine Kopie des Kontoauszugs als Nachweis für das Finanzamt. Vielen Dank.
Falls für ein Notfellchen mehr Spenden eingehen, als für den aktuellen Fall benötigt wird, verwenden wir Ihre Spende dort, wo der Bedarf am größten ist.
 
Joomla 1.5 Templates by Joomlashack