
Prävention durch Kastration
Unser wichtiges Anliegen, nämlich die unkontrollierte Vermehrung von Katzen und Hunden durch Kastrationsaktionen zu verhindern, verlieren wir nie aus den Augen. Und das gilt längst nicht mehr nur für herrenlose Tiere, denn vermehrt kommen Hilferufen von Privatleuten, die sich des Problems bewusst sind, sich aber die Kosten einer Kastration ihrer Katzen und Hunde einfach nicht leisten können. Wir helfen und kastrieren, wo wir können. Hier dazu nur ein paar Beispiele – mehr würde den Rahmen sprengen.
So halfen wir heuer in Situationen, wie z. B. bei einem Schäfer, dessen fünf Hundeweibchen weit über 20 Welpen zur Welt gebracht hatten. Da wegen der fehlenden Kontaktmöglichkeiten und der finanziellen Situationen während des Corono-Lockdowns kein Austausch mit Schäfern oder Abgabe an Privatleute möglich war, ist er auf den Welpen „sitzengeblieben“. Glücklicherweise wurden wir um Hilfe gerufen, bevor eine andere „Lösung“ für die hungrigen Mäuler realisiert wurde …
17 Welpen haben wir in unsere Obhut übernommen, davon sieben Weibchen, die über kurz oder lang selbst wieder zu neuem Geburtenelend beigetragen hätten. Die Weibchen wurden alle kastriert.
Auch von offizieller Stelle wurden wir um Hilfe gebeten. Zwar sorgte in dem Fall die Behörde für die Kastration der erwachsenen Hunde, die sich bei einer Strafkolonie angesiedelt haben. Aber die 18 Welpen, darunter viele Weibchen, hatten wir übernommen. Die Weibchen wurden kastriert.
Bei den Katzen werden uns alle paar Tage neue Kolonien gemeldet, wo die Anzahl der Tiere stetig wächst, sich aber niemand verantwortlich fühlt, etwas dagegen zu unternehmen (außer vielleicht, indem er Gift streut …). Zum anderen werden immer mehr Katzen ausgesetzt, weil die Menschen kaum genug Geld haben, sich selbst über Wasser zu halten. Reserven für Tierarztkosten? Fehlanzeige. Fast 700 Katzen haben wir dieses Jahres bereits kastriert.
Vielleicht sagen Sie jetzt, dass wir doch Schutzgebühren einnehmen für unsere vermittelten Tiere. Das ist richtig. Aber diese Schutzgebühren decken ja kaum die Kosten für die Vermittlungstiere und müssen zudem auch versteuert werden. Jegliche präventive Arbeit, die Hilfe für verletzte oder kranke Tiere, Futter für die Kolonietiere, Hilfe für die Tiere von in Not geratenen Menschen usw.: Dies alles kann nur durch Spenden finanziert werden.
Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir die so immens wichtige Präventionsarbeit weiterhin leisten können und herrenlose und andere Katzen und Hunde in Not nicht im Stich lassen müssen.
Spende für die Geburtenkontrolle/Kastration: (natürlich schwanken die Preise auch bei den sardischen Tierärzten, dies Beträge geben den Durchschnitt wieder)
Kater 45,00 Euro Katze 75,00 Euro Rüde 90,00 Euro Hündin 140,00 Euro
Bitte spenden Sie unter dem Stichwort „Geburtenkontrolle“
via PayPal: karin.faulstroh@protier-ev.de (Bitte dabei angeben "für Familie/Freunde", dann werden keine Gebühren von Ihrer Spende abgezogen.)
Spende* per Überweisung an: proTier e.V. VR Bank eG Monheim IBAN DE84 3056 0548 2113 6860 17 BIC GENODED1NLD
*Für Spenden ab 100 Euro: Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte im Überweisungstext Ihre vollständige Anschrift an. Ansonsten gilt für Spenden bis 200 Euro auch eine Kopie des Kontoauszugs als Nachweis für das Finanzamt. Vielen Dank.
Wir danken Ihnen schon im Voraus von ganzem Herzen, dass Sie uns helfen möchten.
Unser Spenden-Formular finden Sie hier zum Download.
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