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Lillo (16.10.)


Dreibeinchen Lillo
Als wir während unserer Sardinientour Anfang Juni 2018 unsere Kollegin in Stintino besuchten, hatte sie eine traurige Überraschung für uns: Der kleine Lillo war am Tag zuvor in einem Steinhaufen neben einer vielbefahrenen Landstraße gefunden worden. Vermutlich hatte ein Auto ihn angefahren und er hat sich mit letzter Kraft zu diesem Steinhaufen geschleppt - wo er zweifelsohne elendiglich verblutet wäre, wenn man ihn nicht zufällig entdeckt hätte.

Paola hatte ihn dann in ihre Obhut genommen und erstversorgt. Sein rechtes Schultergelenk war völlig zerschmettert, die untere Hälfte des Vorderbeins eine einzige große blutige Wunde. In einer provisorischen Schlinge fixiert, musste Lillo das Beinchen nun nicht mehr über den Boden schleifen. Gegen Schmerzen und um eine Entzündung zu verhindern, hatte Lillo Medikamente erhalten.

Das kleine Kerlchen rührte uns zu Tränen, und am liebsten hätten wir ihn auch nach Deutschland mitgenommen, um ihn hier in der Klinik unseres Vertrauens operieren zu lassen. Aber zum einen hätten wir ihn ja gar nicht reisefertig bekommen, da es bürokratische Hürden und Wartezeiten gibt, zum anderen drängte auch die Zeit: Das Risiko, dass sich die Wunde entzündet und der Kleine an einer Blutvergiftung stirbt, war viel zu groß. Und sein Beinchen wäre ohnehin nicht zu retten gewesen.

Wir konnten auch nicht warten, bis wir vielleicht Spenden zusammen haben, um die Operation zu finanzieren. Wir konnten nur schnell handeln und hoffen, dass der kleine, unglaublich liebe Schmusebär die Operation übersteht.

Und so wurde für den folgenden Tag ein Termin in der Tierklinik gemacht, und Lillo wurde sofort operiert.

Wir waren alle erleichtert, als die erlösende Nachricht kam, dass der süße Fratz – er ist ja noch ein winziges Katzenkind – die Amputation gut überstanden hat. Inzwischen geht es Lillo schon richtig gut, und mit seiner Dreibeinigkeit kommt er gut zurecht. Darüber sind wir alle sehr, sehr glücklich.

Von ganzem Herzen hoffen wir nun, dass Lillo sich weiter gut erholt, so dass er bald nach Deutschland reisen kann.

Juli 2018

Lillos Genesung machte weiterhin gute Fortschritte und so konnte er inzwischen nach Hamburg fliegen. In seiner Pflegestelle hat er sich schnell eingelebt und mit seinem lieben Wesen Mensch und Katzen um seine drei Pfötchen gewickelt. Lillo ist lebhaft und verspielt wie jedes andere Kitten und saust dabei so schnell durch die Wohnung, dass seine Pflegemama ihm den Spitznamen Rudi Rakete gegeben hat. Nun fehlt dem lebenslustigen Kerlchen zu seinem Glück nur noch ein tolles Endzuhause mit passender Katzengesellschaft.

16. Oktober 2010
Lillo durfte in ein traumhaftes Zuhause bei lieben Menschen in Ahrensburg umziehen. Dort erwarteten ihn zwei Katzendamen und der verspielte Cosimo, genannt Daniel Düsentrieb, der ein Humpelbeinchen hat. Mit ihm kann Lillo also in Zukunft durch die große Wohnung sausen und die Familie gut unterhalten. Wir wünschen allen viele glückliche gemeinsame Jahre.

 
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