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Eule (24.10.)


Ihre Besitzerin konnte sie nicht mehr behalten
Unsere Kollegin wurde auf einen Hilferuf aufmerksam, wo eine Frau in finanzielle Not geraten war und ihre Tiere nicht mehr angemessen versorgen konnte. Sie überließ uns schweren Herzens sofort ihre drei Katzen: reinrassige Maine Coon-Katzenmädchen. Alle drei benötigten dringend medizinische Versorgung , und keine von ihnen war kastriert. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sie unkastriert in die falschen Hände verschenkt worden wären.

Aber so kamen sie zu unserer Kollegin in Pflege, die sehr viel Erfahrung mit dieser Rasse hat. Zunächst ließen wir die drei bei unserer Tierärztin untersuchen, um uns ein Bild vom Gesundheitszustand machen.  

In bestem Zustand ist Elfie, sie hat nur ein tränendes Auge, das halt tägliche gesäubert werden muss. Es behindert sie aber nicht und tut auch ihrem Charme keinen Abbruch. Elfie wurde inzwischen kastriert. Das war höchste Zeit, denn dabei wurde auch eine riesige Zyste entfernt, die mit Sicherheit in Kürze Probleme gemacht hätte. Elfie ist nach kurzer Eingewöhnungszeit eine superschmusige, liebe Maus, verträglich mit anderen Katzen und sicherliche auch geeignet für eine Familie mit Kindern.

Lucy hatte mal einen Darmdurchbruch, der auch operiert wurde. Daher wiegt sie im Moment auch noch nicht so viel, wie es für eine Katze ihrer Rasse normal wäre. Wegen ihres Untergewichts hat unsere Tierärztin auch zur Zeit noch von einer Kastration abgesehen. Lucy muss erst einmal richtig aufgepäppelt werden. Lucy ist die mutigste der drei Katzenmädchen, sehr aufgeschlossen und schmusig. Übrigens: Lucy ist die Mama von Eule.

Eule hat es am schlimmsten getroffen: Sie hatte einen Kieferbruch, der operativ versorgt wurde. Leider ist die OP nicht ganz gelungen, der Kiefer steht schief. Außerdem war im Kiefer noch ein Draht, der schon längst hätte entfernt werden müssen, was der Besitzerin aus finanzieller Not nicht möglich war. Dadurch hatte sich die Stelle im Maul entzündet. Inzwischen haben wir Eule operieren lassen. Der Draht wurde entfernt, gleichzeitig wurde Eule kastriert. Und auch das völlig verfilzte Fell am Bauch wurde bei der Gelegeneheit entfernt. Jetzt geht es Eule deutlich besser. Eine Schiefstellung des Kiefers ist allerdings geblieben, was Eule aber nicht daran hindert, ausgiebig zu fressen. Eule ist recht schüchtern, sie braucht eine Weile, bis sie Vertrauen fasst. Sie orientiert sich dabei sehr an ihrer Mama Lucy.

24. Oktober 2011
Eule hat endlich Ihre Familie gefunden. Sie wohnt jetzt mit einer weiteren Maine-Coon-Katze zusammen. Wir freuen uns sehr für Eule und danken den Adoptiveltern, dass sie dieser Handicap-Katze eine Chance auf ein schönes, neues Zuhause gegeben haben. Viel Glück kleine Löwin!

 
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