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Arina (05.09.)


Unsere Partner Ester und Massimo hatten eine extrem scheue Hündin, die herrenlos in der Campagna herumstreifte, nach etlichen vergeblichen Versuchen endlich sichern können. Die Hündin war nur Haut und Knochen, ihr Zustand war erbarmungswürdig. Sie brachten die Hündin in ihr kleines Rifugio, wo gerade ein Gehege frei geworden war. Adele, wie sie die Hündin nannten, verkroch sich sofort in der Hütte, und sie kam auch die darauffolgenden Wochen nur heraus, wenn niemand im Rifugio war. Sie leerte dann ihren Futternapf, trank vom bereitgestellten Wasser. Aber sie wollte keinen Kontakt, ließ sich einfach nicht blicken. Ester und ihr Mann ließen sie gewähren, gaben Adele einfach die Zeit und Ruhe, die sie brauchte, um sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. So kam es, dass sie auch nicht bemerkten, dass Adele trächtig war. Als sie eines Morgens ins Rifugio kamen und schauen wollten, ob Adele ihr Futter genommen hatte, fanden sie dann das Überraschungspaket: Adele hatte in der Nacht zuvor sieben Kleinen - sechs Mädchen und einem Buben - das Leben geschenkt.

Als wir nun Mitte Oktober 2022 das Rifgugio von Ester und Massimo besuchten, lernten wir dann die sieben Zwerge kennen: Abel, Ada, Ambra, Arina, Arianna, Asina und Aurora. Die Kleinen haben sich wunderbar entwickelt, sind wunderschöne Hundekinder geworden. Aber das ist ja auch kein Wunder, da ihre Mama sie in sicherer Umgebung zur Welt bringen konnte und dank der guten Betreuung in der Lage war, sie mit ausreichend Milch zu versorgen. Ohne Stress der Futtersuche, ohne die Gefahr, dass wilde Streuner sie töten.

Auch Mama Adele, die eine Schulterhöhe von etwa 50 cm misst (s. letztes Bild), hat sich in den Wochen, in denen sie ihre Kleinen versorgte, sehr verändert. Sie ist zwar Fremden gegenüber immer noch zurückhaltend, aber sie hat sich nicht mehr in ihrer Hütte verkrochen, sondern ist entspannt liegengeblieben, als ich sie fotografierte. Es wird noch eine Weile dauern, bis sie soweit ist, auch in ein richtiges Zuhause zu ziehen, aber sie ist auf einem guten Weg.

Für Abel, Ada, Ambra, Arina, Arianna, Asina und Aurora wünschen wir uns natürlich, dass sie sobald wir möglich ihre Reise nach Deutschland antreten können, um hier ihre eigenen Zuhause bei lieben Menschen zu finden, die ihnen engen Familienanschluss schenken werden.

11. Dezember 2022:

Während unserer Projekttour Anfang Dezember 2022 besuchten wir auch unsere Partnerin Ester. Bei dieser Gelegenheit freuten wir uns sehr, die Geschwister Abel, Ada, Ambra, Arina, Arianna, Asina und Aurora wiederzusehen. Die Geschwister haben sich toll entwickelt. Aus den Babys sind ausgesprochen niedliche Hundekinder geworden. Sie waren uns Fremden gegenüber ein bisschen schüchtern, aber das wunderte uns nicht, denn Ester und ihr Mann haben eine Menge Hunde zu versorgen, darunter einige auch sehr pflegeintensive Hunde, so dass ihnen die Zeit fehlt, sich mit allen sehr individuell zu beschäftigen.

So schön es bei unserer Partnerin ist: Es ist kein eigenes Zuhause mit richtigem Familienleben. Deshalb wünschen wir uns sehr, dass Abel, Ada, Ambra, Arina, Arianna, Asina und Aurora bald die Chance bekommen, nach Deutschland abzureisen. Hier sollen sie dann ihre Familien finden, die ihnen ein Traumzuhause mit engem Familienanschluss schenken.

14. Juni 2023:

Im Oktober 2022 durften wir die 7 Hundekinder und ihre Mutter kennenlernen. Alle haben sich prächtig entwickelt und sind bereit für ein neues, herausforderndes Leben. Vier der kleinen durften mittlerweile auf Ihre deutschen Pflegeplätze bzw. in Ihr Zuhause reisen.

Arina, Asina und Aurora warten jedoch immer noch sensüchtig auf ihr Ticket nach Deutschland. Wir können es gar nicht fassen, und es macht uns unendlich traurig, dass es bislang niemanden gab, der sich ernsthaft für die süßen Hundekinder interessiert hat. Wenn es doch wenigstens Menschen in Deutschland gäbe, die bereit wären, einen von Ihnen als Pflegestelle aufzunehmen. Dann hätten sie viel größere Chancen, auch eine Familie zu finden, die ihnen ein endgültiges Traumzuhause schenkt.


17. Juni 2023:
Arina durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

06. Juli 2023:

Arina hat sich gut auf ihrer Pflegestelle eingelebt. Dort zeigt sie sich als liebevolle und neugierige Junghündin. Mit anderen Hunden versteht sie sich sehr gut. Bei fremden Menschen ist sie anfänglich noch etwas zurückhaltend, taut jedoch mit Leckerlies schnell auf. An der Stubenreinheit wird gearbeitet. Auch das Leinentraining steht auf dem täglichen Tagesprogramm.

Zu ihrem endgültigen Glück fehlen ihr nun noch liebe Menschen, die ihr mit Ruhe und Einfühlungsvermögen zeigen, wie schön das Leben sein kann.

22. November 2023:
Arina, die nun liebevoll Lotta genannt wird, hatte das große Glück und durfte Ende Juni 2023 auf ihre Pflegestelle nach Meißen ziehen. Lange musste sie nicht warten und wohnt nun in Elsterwerda, einer Kleinstadt im Bundesland Brandenburg. Dort kann sie Haus und einen großen Garten ihr eigen nennen. Lotta ist unsicher, weshalb lange Spaziergänge noch nicht möglich sind. Aber ihr Frauchen ist sich sicher - mit Zeit und Geduld wird auch das. Mittlerweile sind auch alle Geschwister untereinander in Kontakt und tauschen sich über die weitere Entwicklung der Fünf aus.

Bis dahin genießen die beiden das Zusammensein und die Tobeeinheiten im Garten. Lotta ist aus der Familie nicht mehr wegzudenken.

Wir wünschen Lotta alles Gute und freuen uns, dass sie ein so schönes Zuhause gefunden hat.

Auf weitere Berichte und Bilder sind wir schon gespannt.
 
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