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Fausto (11.09.)


Ein Mann, der wusste, dass unsere Partnerin Ester sich im Tierschutz engagiert, hatte beobachtet, wie ein kleiner Hund von größeren Hunden massiv attackiert und verletzt wurde und hatte Ester zu Hilfe gerufen. Die kam natürlich sofort und brachte den schwerverletzten Hund zur Tierärztin. Die versorgte den Kleinen, säuberte die tiefen Wunden und verschloss die große klaffende Wunde, die die Zähne der großen Hunde über den gesamten hinteren Rückbereich, direkt über dem Rutenansatz, gerissen hatten. Der kleine Hund muss höllische Schmerzen erlitten haben, die durch entsprechende Schmerzmittel etwas gelindert werden konnten.

Der kleine Hund war gechippt, und so konnten die Besitzer benachrichtigt werden. Aber die wollten ihren Hund nicht wieder zurück. Sie hatten ihn auch noch gar nicht vermisst. Und so verletzt wollten sie ihn schon gar nicht mehr haben. Das könnte ja noch Geld kosten, und wer weiß, ob die Wunden jemals richtig verheilen und er wieder "normal" aussehen würde. Sie trennten sich also leichten Herzens von ihm ... Unsere Partnerin war ob dieser Lieblosigkeit mehr als entsetzt, aber sie versuchte auch nicht, die Leute umzustimmen. Sie ließ sich die Übereignung unterschreiben und nahm den Kleinen it. In ihrem Rifugio richtete sie dann eines der Gehege für ihn her, und mit den kleinen Stramplern, die seine Wunden schützten, konnte er sich dort dann frei bewegen.

Dank der liebevollen Fürsorge und sorgsamen Behandlung seiner Wunden verheilten diese recht bald. Die Fäden konnten gezogen werden, und langsam wuchs auch wieder das Fell nach. Als wir den kleinen Fausto dann während unserer Projektreise Ende Juli 2023 persönlich kennenlernten, war von den üblen Verletzungen nichts mehr zu sehen. Lediglich das in dem Bereich noch kürzere Fell ließ erkennen, wo es vor wenigen Wochen geschoren worden war. Fausto zeigte sich uns gegenüber als sehr aufgeschlossen und freundlich, und er beobachtete aufmerksam, was wir taten.

Da er sich so gut erholte und wir auch einen Pflegeplatz für ihn hatten, konnte Fausto nun schon nach Deutschland reisen. In seiner Pflegestelle wartet Fausto nun darauf, bald sein endgültiges Zuhause zu finden.

29. Juli 2023:
Fausto durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

31. Juli 2023:


Der kleine Fausto hat sich in Windeseile auf seiner Pflegestelle eingelebt und zeigt sich als ein wahrer Schatz: Er ist absolut freundlich, dem Menschen zugewandt, aufgeschlossen und verschmust. Seine Pflegefamilie schwärmt in den höchsten Tönen von dem kleinen Strubbel, der einfach gute Laune verbreitet. Fausto läuft schon sehr manierlich an der Leine, kommt gut mit Artgenossen zurecht und das alleine bleiben wird noch fleißig geübt. Im Auto fährt er problemlos mit und möchte am liebsten immer und überall dabei sein.

11. September 2023:


Fausto lebt jetzt in Adelheidsdorf bei einem Ehepaar mit drei Kindern in einem Haus mit Garten. Der Wunsch nach einem Hund war schon lange da, jetzt war die Zeit auch endlich passend. Es zeigt sich, dass er eine absolute Familienbereicherung ist - Fausto hat sich vom ersten Tag an wohl gefühlt in seiner Familie. Sollte er mal nicht mit in den Urlaub fahren können, darf er zu den Nachbarn, die haben auch einen Hund und die süße Fellnase somit auch einen tollen Spielkameraden ganz in der Nähe. Wir wünschen eine lange und wunderschöne Zeit miteinander!
 
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