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Alessio (27.09.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter, obwohl das Rifugio mehr als voll ist. Ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht.

Dieser junge Rüde hatte doppeltes Glück. Er war von einem Auto angefahren und einfach am Straßenrand liegengelassen worden. Wie lange er dort hilflos gelegen hatte, wissen wir nicht. Aber ein Junge, der zufällig vorbeikam und den verletzten Hund entdeckte, handelte. Glücklicherweise kontaktierte er aber nicht das eigentlich zuständige Canile, weil ihm der Ruf bekannt war. Sondern er rief im Rifugio der LIDA an und bat um Hilfe. Es war der Tag vor Heilig Abend, aber schnell wurde organisiert, dass der arme kleine Hunde nach Olbia transportiert werden konnte. Im Rifugio wurde er dann notversorgt und bekam Flüssigkeit, Schmerzmittel und Antibiotika. Am nächsten Tag brachte man ihn in die Tierklinik, wo man eine Fraktur des rechten Oberschenkels sowie eine Fraktur des Schienbeins feststellte. Am 30. Dezember 2022 wurde dann Alessios Oberschenkel operiert. Da der Schienbeinknochen schon verheilte, brauchte diese Verletzung nicht operiert zu werden.

Inzwischen hat sich Alessio, wie er nun heißt, gut erholt und zeigt sich als zwar etwas schüchterner, aber freundlicher Hundebub.

Er wird liebevoll versorgt und – wenn es die Zeit der Mitarbeiter erlaubt – gibt es auch ein paar Streicheleinheiten. Doch für ein glückliches, erfülltes Hundeleben braucht Alessio natürlich mehr. Deshalb soll das Rifugio auch für Alessio nur eine Zwischenstation sein. Denn Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio nicht.

Wir hoffen sehr, dass Alessio nicht allzu lange im Rifugio ausharren muss, sondern bald seine Reise nach Deutschland antreten kann. Um sicherzugehen, dass der Heilungsprozess gut verläuft bzw. um eventuell notwendigen weiteren Behandlungsbedarf zu erkennen, werden wir Alessio nach Ankunft in Deutschland noch einmal gründlich untersuchen lassen.

Möchten Sie Alessio sein Traumzuhause schenken und ihn in Ihre Familie aufnehmen?



27. Mai 2023:
Alessio durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

17. Juni 2023:


Der junge Alessio durfte Ende Mai auf seinen Pflegeplatz in Deutschland reisen. Hier angekommen stellten wir den jungen Rüden in der Tierklinik in Heidelberg vor, dort wurde er nochmals untersucht und geröntgt. Die Einschätzung der Tierärzte lautet: "alles gut verheilt, keine Einschränkungen". Und noch eine gute Nachricht: Alessio benötigt keine weiter Operation mehr. Das Metall, das bei der Operation eingebaut wurde, kann bis zum Lebensende von Alessio im Knochen verbleiben.

Alessio ist ein freundlicher unkomplizierter Junghund, der sich mit seinen Hundekumpels auf der Pflegestelle gut versteht. Passend wäre eine Familie mit einem Haus und Garten, der eingezäunt ist und den der junge Hund bewachen kann. Gleichzeitig geht Alessio gerne spazieren und würde gerne mit seinen Menschen auch spannende Dinge unternehmen, und was ganz wichtig ist, er wünscht sich engen Kontakt und würde auch gerne mit seiner Familie schmusen.

27. September 2023:
Der schöne, aber doch ängstliche Alessio konnte ein wunderbares und geduldiges Zuhause in Offingen finden. Nachdem er erst auf Probe eingezogen war, konnte jedoch bald überzeugen und durfte bleiben. Ein großer Dank an die Familie. Er lebt jetzt in Haus und Garten und zwei Kätzchen.

Wir wünschen Alessio und seiner neuen Familie eine schöne gemeinsame Zeit.

 
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