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Sesto (14.09.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und nun kommen als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Diese Geschwister sind nur sechs von Tausenden Hunden, die in jedem Jahr unerwünscht zur Welt kommen. Normalerweise werden sie irgendwo ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen, fristen ein schreckliches Dasein, sind gestresst vom täglichen Überlebenskampf, leiden Hunger und Durst, erkranken oder werden Opfer von Misshandlungen oder Unfällen.

Angeblich wurden sie in einem ganz kleinen Ort ganz nah bei Olbia gefunden. Ob sie wirklich „Findlinge“ waren? Da bestehen durchaus Zweifel. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie von der eigenen Hündin zur Welt gebracht worden waren, man sie aber nicht töten oder aussetzen wollte …

Wie dem auch sei, Simonetta, Sesto, Simo, Sestino, Simon und Sestina sind nun im Rifugio in Sicherheit. Sie werden gut versorgt, es gibt regelmäßig Futter und Wasser und – wenn es die Zeit der Mitarbeiter erlaubt – auch ein paar Streicheleinheiten.

Wir lernten die sechs jungen Hunde – zwei Mädchen und vier Buben - während unserer Projekttour im Dezember 2022 kennen. Allesamt sind sie nicht nur sehr schön, sondern auch sehr freundliche, aufgeweckte und alterstypisch verspielte Hundekinder.

Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio natürlich nicht. Deshalb soll das Rifugio auch für dieses Sextett nur eine Zwischenstation sein. Wir hoffen sehr, dass Simonetta, Sesto, Simo, Sestino, Simon und Sestina nicht allzu lange hinter Gittern ausharren müssen, sondern bald den nächsten Schritt in ein gutes, glückliches Hundeleben gehen und ihre Reise nach Deutschland antreten können. Hier sollen sie dann ein passendes Zuhause finden. Aktive Menschen, die viel in der Natur unterwegs sind und sich bewegungsfreudige Begleiter bei sportlichen Aktivitäten wünschen, wären sicherlich ideal.

Möchten Sie Simonetta, Sesto, Simo, Sestino, Simon oder Sestina in Ihre Familie aufnehmen



08. April 2023:
Sesto durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.

21. April 2023:

Der hübsche, freundliche Sesto hat sich gut auf seiner Pflegestelle eingelebt. Die ersten Minuten zurückhaltender, bricht das Eis mit einem Leckerchen in Sekunden.

Mit den vorhandenen Hunden der Pflegestelle wird im Garten getobt und gerannt. Er kennt Geschirr und Leine, das Gassigehen muss noch geübt werden.

Seinem Alter entsprechend ist er noch etwas ungestüm und hat auch noch einige Flausen im Kopf. Sestos Erziehung steht noch ganz am Anfang. Für den schönen Jagdhund, suchen wir sportliche Menschen, die mit ihm herausfinden, woran er Spaß haben wird.

29. Juni 2023:

Leider wartet Sesto immer noch auf sein eigenes Zuhause, was wir nicht verstehen können. Er hat sich toll entwickelt und einiges dazugelernt.

Sobald Sesto seine anfängliche Zurückhaltung ablegt, ist er ein anhänglicher und verschmuster Hundebub. Sesto liebt ausgedehnte Spaziergänge in Wald und Flur. Hier ist seine Devise "immer der Nase nach" :-)

Natürlich muss der tolle Kerl auch weiterhin noch vieles lernen und sucht seine aktiven Menschen, die ihn mit Geduld und Verstand durchs Leben führen.


14. September 2023:
Der hübsche Sesto musste etwas länger warten, aber nun kann er ein Haus mit Garten in Maxhütte-Haidhof sein Eigen nennen. Ihn erwarten nun Besuche in der Hundeschule und viele Unternehmungen in der Natur. Wir freuen uns sehr über das tolle Zuhause und wünschen viele schöne Jahre miteinander.

 
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