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Bora (10.08.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und nun kommen als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Diese Schwestern sind nur zwei von Tausenden Hunden, die in jedem Jahr unerwünscht zur Welt kommen und dann irgendwo ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen werden. Viele dieser Hunde fristen ein schreckliches Dasein, sind gestresst vom täglichen Überlebenskampf, leiden Hunger und Durst, erkranken oder werden Opfer von Misshandlungen oder Unfällen. Nur wenige Hunde haben das Glück, dass sich jemand ihrer annimmt und sie in Sicherheit bringt, wie etwa ins Rifugio der LIDA.

Biana und Bora, wie die beiden genannt wurden, gehören zu diesen Glückspilzen. Sie hatten sich in einer Baugrube in den offengelegten Rohren versteckt. Bauarbeiter entdeckten sie und riefen die Mitarbeiter der LIDA zu Hilfe. Biana und Bora kamen ins Rifugio in Sicherheit, werden dort gut versorgt, es gibt regelmäßig Futter und Wasser und – wenn es die Zeit der Mitarbeiter erlaubt – auch ein paar Streicheleinheiten.

Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio natürlich nicht. Deshalb soll das Rifugio auch für Biana und Bora nur eine Zwischenstation sein. Wir hoffen sehr, dass sie bald den nächsten Schritt in ein gutes, glückliches Hundeleben gehen und ihre Reise nach Deutschland antreten können. Hier sollen sie dann ihr Traumzuhause bei lieben Menschen finden, die ihnen engen Familienanschluss schenken.

Möchten Sie Biana oder Bora in Ihre Familie aufnehmen?

13. Mai 2023:
Bora durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

10. August 2023:

Bora durfte Mitte Mai in ihre Pflegestelle nach Dresden, der Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, ziehen. Da man sich erst einmal kennenlernen wollte, zog sie in die Familie zur Pflege ein. Aber schnell war klar - Bora gehört zu uns :-). Bora wohnt nun in einer großen Wohnung in einem kleinen Mehrfamilienhaus mit angeschlossenem Garten. Nach ersten Rückmeldungen hat sich Bora gut eingelebt. Sie geniesst die gemeinsamen Ausflüge, Tobeeinheiten mit den Kindern, die Bekanntschaften und Kuscheleinheiten. Die vielen Geräusche der Stadt verunsichern sie noch, aber auch das wird besser. Aus der Familie ist sie nicht mehr wegzudenken. Sie hat sich zu einer tollen Junghündin entwickelt, die bereits stubenrein ist. Wir wünschen Bora alles Gute und freuen uns, dass sie ein so schönes Zuhause gefunden hat. Auf weitere Berichte und Bilder sind wir schon gespannt
 
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