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Alda (31.07.)


Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sind weitere Probleme hinzugekommen. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Auch unsere Partner in Stintino erhalten zahllose Hilferufe, entweder von Privatleuten, aus Canili oder von Tierschutzhelfern.

So auch für diese drei jungen Hunde: Alda, Ancia und ihr Bruder Archimede waren an der gleichen Stelle, an der auch Astolfo wenige Tage zuvor an der Landstraße aufgegriffen worden war, von einer Tierschützerin gesichtet und in Sicherheit gebracht worden. Es ist zu vermuten, dass die vier Hunde Geschwister sind. Das Trio blieb zunächst bei der Tierschützerin, aber im Laufe der Zeit wurde es ihr dann doch zu viel, diese drei zu versorgen, zumal sie keine Chance sah, für sie gute Familien zu finden. Und sie in zweifelhafte Hände abzugeben oder in ein Canile zu bringen, das wollte sie nicht. Also wurden unsere Partner gefragt, ob sie helfen könnten, und wie nicht anders zu erwarten entschieden sie im Sinne der Hunde …

Alda, Ancia und Archimede sind noch ein bisschen schüchtern, aber sie waren ja auch erst kurz zuvor umgesiedelt und hatten bis dahin immer nur mit ihrer Finderin gelebt. Wir sind sicher, dass sie bald auftauen und zutraulich werden.

Wie immer soll das Rescue aber nur eine Zwischenstation sein. Und wir wünschen uns sehr, dass Alda, Ancia und Archimede die Chance bekommen, nach Deutschland reisen zu dürfen. Hier sollen sie dann ihre Traumzuhause für immer finden bei lieben Menschen, die ihnen engen Familienanschluss schenken. Da sie zur Rasse der Laufhunde gehören, würde es ihnen sicherlich gefallen, viel in der Natur unterwegs zu sein und ihre Menschen z. B. beim Joggen zu begleiten.

04. April 2023:

Während unserer Projektreise Ende März 2023 durften wir auch die freundliche Alda kennenlernen. Sie hat ein absolut liebes Wesen und wir würden uns sehr wünschen, dass auch sie endlich ihre Reise in ein neues, besseres Leben antreten darf.



17. Juni 2023:
Alda durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

24. Juni 2023:

Die hübsche Alda durfte Mitte Juni auf ihre Pflegestelle ziehen. Dort zeigte sie sich als schüchterne und vorsichtige Junghündin. Ihr Pflegefrauchen und die vorhandenen Fellnasen konnten ihr bereits viel Angst nehmen, weshalb es Alda bereits möglich ist, sich in ihrem gewohnten Umfeld vollkommen ungezwungen zu bewegen und auch die Nähe zu ihrem Pflegefrauchen zu suchen. Fremden gegenüber zeigt sie sich noch schüchtern. Wenn sie mal muss, zeigt sie es schon gut an. Das Laufen an der Leine wird geübt, aber im Moment gibt es noch so viele Dinge, die sie ablenken.

Wir suchen für Alda Menschen, die ihr die nötige Sicherheit und Ruhe geben, um anzukommen und ihr zu zeigen, wie schön das Leben sein kann. Dann sind wir uns sicher, dass aus der kleinen Fellnase ein wunderbarer Hund wird.

31. Juli 2023:

Alda, die nun liebevoll Mila genannt wird, hatte das Glück und durfte Mitte Juni in ihre Pflegestelle nach Hamburg reisen. Die kleine Fellnase musste nicht lange warten und durfte recht schnell in ihr Zuhause nach Hamburg ziehen. Weil die Pflegestelle sich überzeugen wollte, dass sie sich dort wohl fühlt, hat diese Mila persönlich in ihr Zuhause gebracht. Mila wohnt nun in einer großen Wohnung in einer ruhigen Gegend Hamburgs. Nach ersten Rückmeldungen ist sie noch recht zurückhaltend, fasst aber immer mehr Vertrauen. Spaziergänge werden schon erfolgreich gemeistert, ansonsten wird viel gekuschelt. Wir freuen uns sehr, dass Mila so ein schönes Zuhause gefunden hat und sind auf weitere Bilder und Berichte gespannt.
 
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