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Biana (04.07.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und nun kommen als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Diese Schwestern sind nur zwei von Tausenden Hunden, die in jedem Jahr unerwünscht zur Welt kommen und dann irgendwo ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen werden. Viele dieser Hunde fristen ein schreckliches Dasein, sind gestresst vom täglichen Überlebenskampf, leiden Hunger und Durst, erkranken oder werden Opfer von Misshandlungen oder Unfällen. Nur wenige Hunde haben das Glück, dass sich jemand ihrer annimmt und sie in Sicherheit bringt, wie etwa ins Rifugio der LIDA.

Biana und Bora, wie die beiden genannt wurden, gehören zu diesen Glückspilzen. Sie hatten sich in einer Baugrube in den offengelegten Rohren versteckt. Bauarbeiter entdeckten sie und riefen die Mitarbeiter der LIDA zu Hilfe. Biana und Bora kamen ins Rifugio in Sicherheit, werden dort gut versorgt, es gibt regelmäßig Futter und Wasser und – wenn es die Zeit der Mitarbeiter erlaubt – auch ein paar Streicheleinheiten.

Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio natürlich nicht. Deshalb soll das Rifugio auch für Biana und Bora nur eine Zwischenstation sein. Wir hoffen sehr, dass sie bald den nächsten Schritt in ein gutes, glückliches Hundeleben gehen und ihre Reise nach Deutschland antreten können. Hier sollen sie dann ihr Traumzuhause bei lieben Menschen finden, die ihnen engen Familienanschluss schenken.

Möchten Sie Biana oder Bora in Ihre Familie aufnehmen?

13. Mai 2023:

Biana durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

28. Mai 2023:

Biana hat sich gut auf ihrer Pflegestelle eingelebt und zeigt sich als äußerst liebenswerte, verschmuste, aber auch noch etwas schüchterne Fellnase. Bei Fremden zeigt sie sich kurz zurückhaltend, taut aber mit Leckerchen schnell auf. Zu ihrer Pflegefamilie hat sie schon Vertrauen gefasst. Sie ist zu allen Hunden freundlich und versteht sich sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen. An der Stubenreinheit wird gearbeitet. Auch das Laufen an der Leine meistert sie bereits ganz gut. Es gibt noch so viel Neues, dass sie sich schnell ablenken lässt. Aber es wird fleissig weiter geübt.

Für Biana wünschen wir uns liebe Menschen, die ihr die schönen und interessanten Dinge im Leben zeigen und sie auf ihrem Weg begleiten.

04. Juli 2023:
Biana durfte Mitte Mai in ihre Pflegestelle nach Dresden, der Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, ziehen. Da man sich erst einmal kennenlernen wollte, zog sie in die Familie zur Pflege ein. Aber schnell war klar - Biana gehört zu uns ????

Biana wohnt nun in einer Wohnung in einem kleinen Mehrfamilienhaus mit angeschlossenem Garten und eigenem Garten in einer Kleingartenanlage in der Nähe. Nach ersten Rückmeldungen hat sich Biana gut eingelebt. Sie geniesst die gemeinsamen Ausflüge, die Bekanntschaften und Kuscheleinheiten. Die vielen Geräusche der Stadt verunsichern sie noch, aber auch das wird besser.

Aus der Familie ist sie nicht mehr wegzudenken. Sie hat sich zu einer tollen Junghündin entwickelt, die bereits stubenrein ist.

Wir wünschen Biana alles Gute und freuen uns, dass sie ein so schönes Zuhause gefunden hat. Auf weitere Berichte und Bilder sind wir schon gespannt
 
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