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Mork (30.07.)


Nach wie vor ist die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß. Doch die Probleme betreffen nicht nur die Menschen. Auch für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet die aktuelle Entwicklung nichts Gutes, sondern noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Und so geht es auch 2023 weiter, obwohl das Rifugio mehr als voll ist. Ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht.

Diese Mama wurde mit ihren neun Babys in einem heruntergekommenen, verlassenen Gebäude in der Campagna entdeckt. Dortige Tierschützer hatten einen Hinweis erhalten und waren dem sofort nachgegangen. Sie waren entsetzt von dem verdreckten Umfeld, in dem sie die Hundefamilie vorfanden. Da sie aber auf Anhieb keinen sicheren Ort wussten, wohin sie die Mama und ihre Kinder hätten bringen können, versorgten sie die Familie erst einmal an Ort und Stelle. Schließlich fanden sie Hilfe in der LIDA, und als sie dann die Mama und ihre Kleinen holen wollten, fehlten drei der Babys. Offensichtlich hatte noch jemand von dieser Hundefamilie erfahren und sich drei der Welpen geholt. Dass wir nicht wissen, wo die drei Babys, die ihre Mutter auch noch dringend gebraucht hätten, gelandet sind, macht uns sehr traurig. Wir können nur hoffen, dass die Kleinen ein einigermaßen gutes Leben haben werden.

Die schöne Mama und ihre verbliebenen sechs Babys wurden dann ins Rifugio der LIDA gebracht. Dort waren sie in Sicherheit, und die Mama bekam nun ausreichend gutes Futter, so dass sie auch für ihre Kleinen genügend Milch hatte und sie in aller Ruhe versorgen konnte. Übrigens: Fünf der sechs Kleinen sind Mädchen … nicht auszudenken, wie viel Nachwuchs sie selbst in wenigen Monaten zur Welt gebracht hätten … in ein elendes, armseliges Leben voller Stress, Krankheit und Leid …

Doch jetzt haben sie eine bessere Zukunft vor sich. Das Sextett entwickelte sich gut, auch der Mama geht es bestens, und wir freuen uns, dass wir sie nun hier vorstellen können.

Mamy und ihre Töchter Maddy, Marika, Minda, Monia, Musley und ihr Söhnchen Mork sind allesamt nicht nur sehr hübsche, sondern auch sehr freundliche Hunde.

Das Rifugio soll natürlich auch für Mamy und ihre sechs Kinder nur eine Zwischenstation auf ihrem Weg in ein gutes Leben sein. Sobald wie möglich möchten wir sie nach Deutschland holen, damit sie hier ihre Zuhause für immer bei lieben Familien finden.



29. Juli 2023:
Mork durfte heute auf seine deutsche Pflegestelle reisen.

30. Juli 2023:
Kaum war Mork auf seiner Pflegestelle ankommen, durfte er seine Köfferchen auch schon wieder packen :-) Er lebt nun mit Frauchen und den beiden Töchtern im schönen Miesbach und darf sich dort als Einzelprinz verwöhnen lassen. Die schöne ländliche Umgebung lädt zu tollen Spaziergängen ein, auch ist die Hundeschule geplant, in der er sicher viele neue Freunde finden wird. Da Frauchen auch ein Pferd hat, sind auch hier Ausflüge geplant.

Wir freuen uns sehr für Mork und wünschen ihm einen guten Start in seinem neuen Leben.
 
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